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Cloud-Dienste

./computer-mainframe.png Unter einer Cloud (oder auch Cloud-Computing) versteht man allgemein die Abstraktion einer IT-Infrastruktur, welche in der Regel über das Internet erreichbar ist. Die Cloud kann dabei die verschiedensten Dienste bereitstellen, wie z.B. komplette, virtuelle Rechner, reine Rechenleistung, Software, Streamingdienste oder Speicherplatz zur Datensicherung.

Allen Cloud-Diensten gemeinsam ist, dass der Nutzer in der Regel nicht weiß, wo und wie seine Datenspeicher betrieben werden. Die im Hintergrund laufende reale IT-Infrastruktur ist Sache des Anbieters bzw. des Betreibers der Cloud.

Datensicherung in der Cloud

Neben der Datensicherung auf herkömmlichen Speichermedien wird immer mehr auf die Datensicherung in der Cloud gesetzt. Werden die Daten im Internet gesichert, ist das Thema Speichermedien nicht weiter relevant und das Thema Sicherheit bzw. Verschlüsselung rückt in den Vordergrund. Es gibt verschiedene Anbieter, die kostenlosen Speicherplatz (z.B. 5 GiB) zur externen Datenspeicherung in der Cloud anbieten.

Für fortgeschrittene Anwender gibt es Applikationen, die auf eigenen Servern unter Umständen in den eigenen vier Wänden laufen.

u1_logo.png

Ubuntu One

Mit Ubuntu One als externem Speichermedium beschäftigt sich ein eigener Artikel. 5 GiB gibt es kostenlos – mehr Speicherplatz kann käuflich erworben werden. Neben Ubuntu gibt es Clients für Windows und Android.

dropbox.png

Dropbox

Dropbox ist ein kommerzieller Online-Datenspeicher, der 2 GiB Speicherplatz kostenlos und Clients für fast alle Betriebssysteme bietet.

Google Drive

Google Drive ist ein kommerzieller Online-Datenspeicher von Google, der ebenfalls 5 GiB Speicherplatz kostenlos bereitsstellt. Aktuell gibt es keine offiziellen Clients für Ubuntu. Eine inoffizielle Lösung stellt Grive bereit.

wuala.jpg

Wuala

Wuala ist ein kommerzieller Online-Speicher. 5 GiB sind kostenlos, einen nativen Linux-Client und eine sehr komfortable Backup- und Synchronisationsfunktion gibt es dazu. Alle Dateien werden grundsätzlich vor dem Hochladen auf die Server und P2P-Cloud verschlüsselt. Ein Vorteil bei Wuala ist, dass die eigenen Dateien und Ordner wie bei Ubuntu One anderen Leuten zugänglich gemacht werden kann, welche das Programm nicht benutzen oder keinen eigenen Account haben.

Déjà Dup mit Amazon S3 (Simple Storage Service)

Um Amazon S3 in Kombination mit Déjà Dup nutzen zu können, muss zusätzlich das Paket python-boto installiert werden [1]:

  • python-boto

Wiki/Vorlagen/Installbutton/button.png mit apturl

Paketliste zum Kopieren:

sudo apt-get install python-boto 

sudo aptitude install python-boto 

Danach scheint "Amazon S3" in Déjà Dup als Option unter "Ort der Datensicherung" auf. Im Weiteren verlangt Déjà Dup eine "Zugangsschlüsselkennung".

Eigene Cloud-Dienste

Um eine eigene Cloud zu betreiben, benötigt man einerseits einen Server, der WebDAV oder Git als Dienst anbietet und andererseits eine passende Client-Software. Verschiedene Projekte arbeiten an freien und offenen Clients für den Zugriff auf eigene Onlinespeicher:

Die Einrichtung eines eigenen WebDAV-Servers mittels des Webservers Apache wird unter Apache/mod dav beschrieben.

owncloud_logo.png

OwnCloud

Eine weitere Alternative stellt ownCloud dar. Mit Hilfe der Software lässt sich eine eigene Cloud aufsetzen. Neben der Möglichkeit als lokal verwalteten Server-Speicher stehen auch Komfortfunktionen wie das Abspielen von Musik oder das Betrachten von Bildern zur Verfügung. Ebenso ist der bequeme Zugriff auf Kalender- und Kontaktdaten erwähnenswert.

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