Ubuntu 12.04 „Precise Pangolin“
Ubuntu 11.10 „Oneiric Ocelot“
Ubuntu 10.04 „Lucid Lynx“
Osmo
ist ein schlanker Personal Information Manager, der die Grafikbibliothek GTK verwendet und sich gut in GNOME, Xfce und LXDE integriert (unter Lubuntu ist es das Standardprogramm). Eigene Notizen lassen sich verschlüsseln. Kalender können im iCalendar-Format (.ics) importiert und exportiert, Aufgaben nur exportiert werden. So ist eine zumindest teilweise Synchronisation mit Programmen wie Lightning und Mobiltelefonen möglich.
Der Kalender zeigt nicht nur Geburtstage aus dem Adressbuch an, sondern auf Wunsch auch die aktuelle Mondphase oder das jeweilige Sternzeichen. Die Oberfläche kann sehr stark konfiguriert werden, bis hin zu einer Kompaktansicht für Netbooks. Des weiteren kann das ressourcenschonende Programm minimiert in der Benachrichtungsleiste laufen und dann Erinnerungsmeldungen ausgeben. Die Datenbank wird lokal im XML-Format gespeichert.
Alternative Programme finden sich in den Übersichtsartikeln Notizen und Kalender.
![]() |
Osmo Kalender |
Folgendes Paket muss installiert werden [1]:
osmo (universe)
mit apturl
Paketliste zum Kopieren:
sudo apt-get install osmo
sudo aptitude install osmo
Die Bedienung ist recht intuitiv. Der aktuelle Tag wird im Kalender umkringelt, Geburtstage haben orange Striche, Termine graue Kreise und Tage, die mit Notizen versehen sind, bekommen ein dickes schwarzes Ausrufezeichen. Aufgaben kann man mit Linksklick auf das grüne + hinzufügen. Neue Kategorien erstellt man im Konfigurationsmenü.
Unter Kontakte kann man ein bestehendes Adressbuch importieren. Die Artikel Thunderbird/Datenmigration und Evolution erklären, wie man diese Daten aus den genannten, umfangreicheren PIMs exportiert. Notizen werden verschlüsselt, damit eignet sich das Programm auch als Passwortmanager (wobei man den Algorithmus und die Stärke der Chiffrierung selbst wählen darf).
Das Aussehen des Kalenders kann stark angepasst werden. Es gibt zu jedem Reiter ein (dessen Position auch geändert werden kann) ein Konfigurationsmenü, dass über das Schaltflächensymbol erreicht werden kann. Es lassen sich auch Komponenten unsichtbar machen, wenn man z.B. nur den Kalender haben möchte.
Es ist sehr nützlich, einen Autostart für Osmo einzurichten und gleichzeitig unter "Konfiguration -> Allgemeines -> minimiert starten" zu aktivieren. Osmo fängt dann an zu blinken, wenn Notizen für den aktuellen Tag vorliegen und zeigt Erinnerungen an. Ein Klick auf das Symbol öffnet den Kalender.