Ubuntu 12.10 „Quantal Quetzal“
Ubuntu 12.04 „Precise Pangolin“
Ubuntu 11.10 „Oneiric Ocelot“
FreeDoko
ist ein freies Doppelkopfspiel für Linux und Windows. Es unterstützt alle gängigen Spielregeln, egal ob "mit Neuner" oder "ohne", und bringt Computergegner für jede Spielstärke mit. Der Mehrspielermodus ist zur Zeit nur eingeschränkt möglich und für Testzwecke gedacht. Eine vollständige Implementierung ist für Version 0.8 vorgesehen. Bis dahin kann man sich jedoch die Zeit problemlos mit den Computergegnern vertreiben.
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Spielansicht |
Zusätzliche Fremdquellen können das System gefährden.
Auf der Projektseite wird eine Paketquelle für Debian angeboten. Diese kann auch für Ubuntu verwendet werden.
Um die Fremdquelle zu authentifizieren, kann man
entweder den Signierungsschlüssel herunterladen und in der Paketverwaltung hinzufügen oder folgenden Befehl ausführen:
wget -q http://free-doko.sourceforge.net/dknof.asc -O- | sudo apt-key add -
Dabei wird ggf. auch eine Source-Quelle erstellt, die allerdings nicht existiert. Diese muss also wieder deaktiviert werden. Nachdem man die Quelle freigeschaltet [1] hat, kann man FreeDoko über das Paket
freedoko
mit apturl
Paketliste zum Kopieren:
sudo apt-get install freedoko
sudo aptitude install freedoko
installieren [2]. Eine direkte Installation auf einem 64-Bit-System funktioniert mangels der passenden Pakete nicht (siehe 64-bit-Version) und die Installation gestaltet sich etwas schwieriger. Nach erfolgreicher Installation lässt sich das Spiel über "Spiele -> Kartenspiele -> FreeDoko" starten.
Optional können über diese Paketquelle die folgenden zusätzlichen Pakete installiert werden:
freedoko-nonfree (enthält den unfreien Kartensatz "Altenburg")
freedoko-cardsets-gnome-games
freedoko-cardsets-kdecarddecks
freedoko-cardsets-pysol
freedoko-cardsets-xskat
freedoko-soundset-mbrola
freedoko-manual-de (deutsche Anleitung)
freedoko-manual-en (englische Anleitung)
mit apturl
Paketliste zum Kopieren:
sudo apt-get install freedoko-nonfree freedoko-cardsets-gnome-games freedoko-cardsets-kdecarddecks freedoko-cardsets-pysol freedoko-cardsets-xskat freedoko-soundset-mbrola freedoko-manual-de freedoko-manual-en
sudo aptitude install freedoko-nonfree freedoko-cardsets-gnome-games freedoko-cardsets-kdecarddecks freedoko-cardsets-pysol freedoko-cardsets-xskat freedoko-soundset-mbrola freedoko-manual-de freedoko-manual-en
Vor der Installation von FreeDoko per Debian-Paket oder aus der Archivdatei, müssen die nachfolgenden Pakete installiert werden:
libgtkmm-2.4-1c2a
libgnet2.0-0
libalut0
mit apturl
Paketliste zum Kopieren:
sudo apt-get install libgtkmm-2.4-1c2a libgnet2.0-0 libalut0
sudo aptitude install libgtkmm-2.4-1c2a libgnet2.0-0 libalut0
Fremdpakete können das System gefährden.
Auf der Projektseite befindet sich ein Verweis auf ein DEB-Paket. Dieses lädt man herunter und installiert[3] es. Allerdings ist lediglich eine Version für i386 vorhanden, für die amd64-Variante existiert kein Paket. Bei der Installation auf einem 64-Bit-System kommt es zu Problemen und die Installation gestaltet sich etwas schwieriger.
Nach erfolgreicher Installation lässt sich das Spiel über "Spiele -> Kartenspiele -> FreeDoko" starten.
Fremdsoftware kann das System gefährden.
Möchte man FreeDoko ganz ohne Installation spielen, lädt man sich das .tar-Archiv für Linux von der Downloadseite
herunter und entpackt[4] es. Danach kann man das Spiel im Ordner, in dem FreeDoko entpackt wurde, über die Datei FreeDoko starten[5]. Bei Bedarf kann man einen Eintrag im Menü anlegen[6]. Zum Ausführen des Spiels müssen ggf. die oben genannten Abhängigkeiten installiert werden. Auch diese Version funktioniert auf 64-bit-Systemen nicht!
Um FreeDoko auf 64-bit-Systemen spielen zu können, muss das Programm aus dem Sourcecode erstellt werden, Anleitung dazu im Artikel Spiele/FreeDoko kompilieren.
FreeDoko liefert bereits einige Spielhintergründe und Kartensätze bei der Installation mit aus. Wurde das Spiel über die oben genannte externe Paketquelle installiert, können weitere Kartensätze aus dieser Quelle installiert werden.
Wurde FreeDoko manuell installiert, können auf der Projektseite
weitere freie Kartensätze und Hintergründe bezogen werden, die man zum Spiel hinzufügen kann. Nachdem man die gewünschte Datei herunter geladen und entpackt[4] hat, müssen die Dateien in den passenden Ordner im Homeverzeichnis (~/.Freedoko/cardsets bzw. ~/.FreeDoko/backgrounds) verschoben werden. Eventuell ist dieses Verzeichnis noch nicht vorhanden und muss zuvor manuell erstellt werden.
Nachdem die neuen Kartensätze und Hintergründe in die entsprechenden Ordner verschoben wurden, können diese über "Einstellungen -> Einstellungen -> Erscheinungsbild -> Thema" aktiviert werden.
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Regeln |
Die Benutzung und Konfiguration des Programms ist denkbar einfach. Alle Einstellungen geschehen per Mausklick und einer entsprechenden Oberfläche über den Menüeintrag "Einstellungen -> Einstellungen". Einzig zu beachten ist, dass die Spielregeln nur vor einem Turnier verändert werden können.
Die Einstellung der Runden in den "Turniereinstellungen -> Dauer" ist - zumindest unter 64-bit-Systemen - fehlerhaft, es wird immer eine Runde weniger berechnet und gespielt, als eingestellt ist. Wer also vier Runden spielen möchte, muss "5" angeben. Auch die Anzeige der verbleibenden Spiele ist nicht immer verlässlich.
Die Installation des für 32-Bit-Systeme ausgelegten DEB-Pakets schlägt auf einem 64-Bit-System fehl. Im ubuntuusers-Forum wird die Installation über schroot empfohlen. Weitere Hinweise zur Installation von FreeDoko auf einem 64-Bit-System sind dem erwähnten Forenbeitrag zu entnehmen. Ansonsten das Programm selbst aus dem Quellcode erstellen (siehe Kompilieren).
Es kann passieren, dass sich das Spiel nicht mehr starten lässt. Versucht man es über das Terminal, so erhält man folgende Fehlermeldung:
freedoko: error while loading shared libraries: libopenal.so.0: cannot open shared object file: No such file or directory
Problem dabei ist, dass die Datei libopenal.so.X.X.XXX (ein X steht für eine Ziffer der jeweiligen Versionsnummer) aktualisiert wurde und das Spiel selbige daher nicht mehr findet. Um dies zu beheben, schaut man nach, welche Version von OpenAL vorhanden ist:
ls -la /usr/lib/libopenal*
Das Ergebnis sieht dann in etwa so aus:
lrwxrwxrwx 1 root root 20 2009-08-02 15:17 /usr/lib/libopenal.so.1 -> libopenal.so.1.4.272
Dadurch erhält man die Versionsnummer. In diesem Beispiel also 1.4.272. Im nächsten Schritt verlinkt man nun diese Datei neu:
sudo ln -s /usr/lib/libopenal.so.1.4.272 /usr/lib/libopenal.so.0
Eventuell muss man hierbei die Version (in diesem Falle 1.4.272) anpassen. Zur Verdeutlichung kann auch dieser Beitrag hilfreich sein, in dem beschrieben steht, wie man vorzugehen hat.