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jRipper

Dieser Artikel wurde für die folgenden Ubuntu-Versionen getestet:

./jRipper.icon.png jRipper {en} ist ein älteres, auf Java basierendes Programm. Es extrahiert Audio-CDs und kann zwischen den Formaten MP3, AAC (M4A), OGG, FLAC und WAV konvertieren. jRipper verwendet zum Extrahieren der CDs Cdda2Wav {en}, Parameter zum Auslesen und Kodieren lassen sich über vorgefertigte Templates einstellen. Zusätzlich unterstützt jRipper CD-Abfragen per FreeDB.

Die Programmsprache ist Englisch.

jRipper.png
jRipper

Installation

Voraussetzungen

Eine installierte Java-Laufzeitumgebung (JRE). Des Weiteren müssen folgende Pakete installiert [1] werden:

  • icedax (universe, zum Auslesen der CD)

  • vorbis-tools (für OGG)

  • lame (universe, für MP3)

  • faac (multiverse, für AAC (M4A))

  • faad (universe, für AAC (M4A))

  • flac (für FLAC)

Wiki/Vorlagen/Installbutton/button.png mit apturl

Paketliste zum Kopieren:

sudo apt-get install icedax vorbis-tools lame faac faad flac 

sudo aptitude install icedax vorbis-tools lame faac faad flac 

Download

Das Programm kann als jripper_1_02_1.jar {dl} heruntergeladen werden.

Hinweis!

Fremdsoftware kann das System gefährden.

Der Programmstart erfolgt in einem Terminal-Fenster [2] mit dem Befehl:

java -jar jripper_1_02_1.jar 

Integration ins System

Programme, die an der Paketverwaltung vorbei installiert werden, sollten nach /opt kopiert werden. Dort legt man ein Verzeichnis /opt/jRipper an und kopiert die .jar-Datei in diesen Ordner. Für beide Schritte werden Root-Rechte [3] benötigt.

Startskript

Um das Programm bequemer starten zu können, fehlt noch ein kleines Startskript. Man erstellt daher mit einem Editor [4] und Root-Rechten [3] die Datei /usr/local/bin/jripper mit dem folgenden Inhalt:

#!/bin/bash
java -jar /opt/jRipper/jripper_1_02_1.jar

und macht diese ausführbar [5]. In einem Terminal kann jetzt jRipper mit dem Befehl

jripper 

gestartet [6] werden.

Eintrag ins Startmenü

Möchte man JRipper aus dem Startmenü des Desktops starten, so muss man von Hand einen Eintrag erstellen [7]. Im Feld "Befehl" trägt man /usr/local/bin/jripper ein.

Konfiguration

Nach dem Start sollte unter "Setup -> General Options -> Music Folder" der Pfad zum Ordner angegeben werden, in dem die von CD gerippte Musik abgelegt werden soll. Alle anderen Einstellungen sind weitestgehend selbsterklärend.

Bedienung

Das Programm ist recht intuitiv, daher hier nur eine kurze Erläuterung zur Bedienung.

jRipper
Reiter Beschreibung
"MP3 High Quality" Zielformat (kann geändert werden).
Schaltfläche Beschreibung
"Encode Tracks" Startet den Konvertiervorgang der ausgewählten Tracks.
"Encode Complete Album" Konvertiert alle Tracks von der CD.
"Load CD" Lädt die Tracks der CD.
"Load CD (http)" Lädt die Track-Namen der CD von FreeDB per HTTP-Protocol.
"Load CD (cddbp)" Lädt die Track-Namen der CD von FreeDB per CDDBP-Protocol.
"Load Directory" Lädt die Tracks aus einem lokalen Verzeichnis.
"Clear Album" Leert das Fenster mit der Track-Tabelle.
"Select All" Markiert alle Tracks in der Track-Tabelle.
"Select None" Hebt alle Markierungen in der Track-Tabelle auf.
"Setup" Zum Verändern der jRipper-Einstellungen.
"Show Log" Öffnet ein Log-Fenster.
"Help" Öffnet ein Hilfe-Fenster.
"Quit" Beendet jRipper.

Probleme und Lösungen

Das Programm hat in der Version jripper-1.02.jar einen "kosmetischen" Fehler, welcher mit der nächsten Version behoben werden soll. Die Einträge in den Programmpunkten "Setup -> FreeDB Settings" und "Setup -> Program Paths" sind vertauscht. Unter "Setup -> FreeDB Settings" stehen also die Programme, auf die jRipper zugreift und unter "Setup -> Program Paths" steht der FREEDB-Server, auf den jRipper zugreift.

Sollte man zum Abrufen der Titelinformationen eine andere Internetdatenbank als freedb.org {en} eintragen, so sollte man jRipper anschließend beenden und neu starten, damit die Änderungen übernommen werden.

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