Dieser Artikel ist größtenteils für alle Ubuntu-Versionen gültig.
Installation von Programmen, optional
Bearbeiten von Paketquellen, optional
Ein Terminal öffnen, optional
Einen Editor öffnen, optional
Das Panel wurde in Xfce 4.4 gegenüber den Vorgängerversionen komplett neu geschrieben. Es enthält nun Bindungen für Python (Pyxfce
) und Perl. Damit soll es für Programmierer einfacher sein, Plugins für das Panel entwickeln zu können.
Ältere Plugins, die noch für Xfce 4.2 kein Problem waren, können somit nicht mehr in das neue Panel aufgenommen werden; erst wenn diese portiert wurden. Eine genaue Auswahl der Plugins mit Beschreibung und deren Kompatibilität zum neuen Panel findet man weiter unten.
Neben dem neuen Entwicklungsstand des Panels unterstützt es mehrere Instanzen, eine freie Platzierung, Programmstarter, Panelmenüs, einen Terminkalender, einen Desktop-Switcher und vieles mehr...
Sollte das Panel einmal nicht funktionieren, bietet der Artikel Xfce Startbefehle Hilfe.
Um die Menüleiste einzurichten, führt man einen Rechtsklick auf die gewünschte Leiste aus und wählt den Menüpunkt "Leiste einrichten". Alternativ gelangt man über "Anwendungen -> Einstellungen" und dann je nach Xubuntu-Version "Alle Einstellungen... -> Leiste" oder "Einstellungsmanager -> Leiste" zu den Einstellungen.
Folgende Optionen sind in der Leisten-Verwaltung einstellbar:
das Aussehen (Größe),
die Position (links, rechts, oben oder unten) sowie
die Breite.
Außerdem können bei Bedarf weitere Leisten hinzugefügt bzw. entfernt werden. Xubuntu nutzt beispielsweise in der Standard-Konfiguration eine zweite Leiste am unteren Bildschirmrand, die automatisch ausgeblendet wird.
Vertikale Panels sind erst ab Xfce 4.10 bzw. Ubuntu 12.10 möglich.
Die hier genannten Plugins sind kleine Erweiterungen für das Xfce Panel. Sie dienen entweder zur Anzeige von Systembereichen oder als hilfreiche Programme, zum Beispiel für das Ein- und Aushängen von Geräten. In der Standardinstallation sind bereits eine ganze Reihe von Plugins enthalten, weitere können selbst hinzugefügt werden.
Die Einrichtung gestaltet sich relativ einfach. Man führt einen Rechtsklick () auf die gewünschte Menüleiste aus und wählt den Punkt
"Neues Objekt hinzufügen" bzw. "Leiste". Im sich nun öffnenden Dialog "Objekt zur Leiste hinzufügen" / "Neue Elemente hinzufügen..." wählt man die gewünschte Erweiterung aus und bestätigt durch
"Hinzufügen" die Auswahl. Mit
"Schließen" verlässt man den Einrichtungsdialog. Die Platzierung eines Plugins ist per Drag-and-Drop Funktion
"Verschieben" oder über einen Rechtsklick
auf das Objekt möglich. Um eine Erweiterung wieder aus dem Panel zu entfernen führt man einen Rechtsklick
auf diese aus und wählt den Punkt
"Entfernen". Alternativ kann dies über den Einstellungsmanager erfolgen.
Es gibt eine Vielzahl von Erweiterungen - je nach verwendeter Version von Xubuntu können diese leicht variieren:
Erweiterungen | |
Icon | Beschreibung |
![]() | Programmstarter mit optionalem Menü |
![]() | Schaltfläche zum Abmelden, Herunterfahren etc. anzeigen |
![]() | Arbeitsoberfläche anzeigen / verstecken |
![]() | Statusanzeige für die Batterie, kompatibel mit APM und ACPI |
![]() | mit Lesezeichen durch das Dateisystem navigieren |
![]() | CPU-Frequenz beeinflussen |
![]() | zeigt die aktuelle CPU Auslastung an (basierend auf top) |
![]() | Online-Abfrage-Plugin für ein Übersetzungslexikon (Serverliste) |
![]() | Fensterliste - zeigt alle aktuell verfügbaren Fenster an |
![]() | Visualisieren des HDAPS-Status |
![]() | Sensoren überwachen |
![]() | alle einhängbaren Geräte anzeigen und per Mausklick ein- bzw. aushängen |
![]() | CPU-Governor beeinflussen |
![]() | zeigt die Symbole aller laufenden Anwendungen an |
![]() | Lautstärkeregler |
![]() | einfache Suche |
![]() | komfortabler E-Mail Checker (für IMAP, POP3 und Gmail) |
![]() | Anzeige des Netzwerkverkehrs |
![]() | kleiner und einfacher Notizblock für das Panel |
![]() | der Kalender Orage |
![]() | Pager, zeigt eine Miniaturansicht aller virtuellen Arbeitsflächen; ist per Voreinstellung aktiviert |
![]() | Schnellzugriff auf den Papierkorb |
![]() | schneller Zugriff per Auswahlmenü auf die wichtigsten Verzeichnisse und Orte |
![]() | Xfce/Bildschirmfoto erstellen |
![]() | Smart Bookmark - schneller Zugriff auf eine bevorzugte Webseite bzw. deren Unterseiten |
![]() | zeigt die Festplattenbelegung an |
![]() | Statusanzeige der Systemauslastung |
![]() | alle laufenden Anwendungen anzeigen |
![]() | Umschalter zwischen verschiedenen Tastaturlayouts |
![]() | Trennlinie / Abstand hinzufügen. |
![]() | Verve Kommandozeile - kleines aber mächtiges Plugin, um Programme und mehr auszuführen |
![]() | Datum, Uhrzeit und Kalender |
![]() | zeigt das aktuelle Wetter |
![]() | Applets von GNOME mit XfApplet verwenden |
![]() | Menübutton |
![]() | Zwischenablage für den Desktop |
![]() | Bildschirmhelligkeit über das Panel regeln. |
Es ist ohne weiteres möglich, weitere Plugins hinzuzufügen. Diese sind entweder in der Paketverwaltung zu finden oder müssen selbst kompiliert werden. Eine umfangreiche Sammlung von Plugins findet man bei Xfce Goodies .
Die notwendigen Schritte, um das gewünschte Plugin zu kompilieren, erfährt man auf der jeweiligen Homepage oder entnimmt es der mitgelieferten Datei README.
Die sogenannte Systemzeile ("systray") ist ein Abschnitt im Panel, der unter anderem den wichtigen Schalter für die Einrichtung des Netzwerks mit dem Network-Manager enthält. Hat man diesen Abschnitt aus dem Panel verloren, kann man im Ordner ~/.config/xfce4/panel nach einer Konfigurationsdatei systray-n.rc suchen und trägt dann mit einem Editor [4] in die Datei ~/.config/xfce4/panel/panels.xml z. B. für das Fundstück systray-4.rc die Zeile
<item name="systray" id="4"/>
an geeigneter Stelle in die panels.xml ein und speichert die Datei. Dann die Anwendung xfce4-panel
beenden [3]:
pkill xfce4-panel
und neu starten mit:
xfce4-panel &
Siehe auch Xfce Startbefehle. Anschließend abmelden und dabei die Sitzung speichern.