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FreeDoko kompilieren

Dieser Artikel wurde für die folgenden Ubuntu-Versionen getestet:

Um FreeDoko in der neusten SVN-Version (ggf. verbesserte Netzwerkfähigkeit) einzusetzen oder auf 64-bit-Systemen zu spielen, kann das Programm aus dem Quellcode erstellt werden.

Benötigte Abhängigkeiten

Neben den üblichen Werkzeugen[1] müssen die Pakete

  • libgtkmm-2.4-dev

  • libgnet-dev

  • libalut-dev

  • docbook-to-man

Wiki/Vorlagen/Installbutton/button.png mit apturl

Paketliste zum Kopieren:

sudo apt-get install libgtkmm-2.4-dev libgnet-dev libalut-dev docbook-to-man 

sudo aptitude install libgtkmm-2.4-dev libgnet-dev libalut-dev docbook-to-man 

installiert[2] werden.

Quellcode

Das Quelltext-Archiv FreeDoko_0.7.xx.src.zip kann entweder von der Projektseite {de} heruntergeladen oder mittels folgendem Befehl als aktuelle SVN-Version bezogen werden[3]:

svn checkout svn://svn.gna.org/svn/freedoko/trunk FreeDoko-0.x.x 

Anschließend muss man das Archiv entpacken[4].

Quellcode übersetzen

Das Programm kann direkt in Hauptverzeichnis des entpackten Archivs mit checkinstall übersetzt und installiert werden. Ein ./configure-Schritt ist nicht vorgesehen. Der Befehl make compile erstellt eine Binärdatei. make install installiert nicht einfach, wie sonst üblich, die fertigen Programm-Dateien, sondern übersetzt es zuvor nochmals; daher kann man auf make compile verzichtet und gleich installiert werden. Der Prozess kann auch auf leistungsstärkeren Rechnern eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen!

Hinweis:

Unter Ubuntu 12.10 schlägt das Kompilieren zunächst fehl, da der Code nicht mit dem standardmäßig installierten Compiler g++ in Version 4.7 kompatibel ist. Abhilfe schafft die Installation von g++-4.5, zudem muss der symbolische Link g++ in /usr/bin/ auf /usr/bin/g++-4.5 umgelegt werden.

Grupenzugehörigkeit games

Der Benutzer muss Mitglied der Gruppe[5] games sein, die Zugehörigkeit kann man z.B. mit dem Befehl

sudo usermod -aG games BENUTZERNAME  

erstellen. Man kann das umgehen, indem vor Kompilierung in der Datei Makefile.install.directories die Einträge für die Installationspfade abgeändert werden, und alle Bestandteile z.B. in /usr/local/bin/ bzw. /usr/local/share/ installiert werden.

Das erstellte Binär-Programm FreeDoko muss ggf. noch ausführbar[6] gemacht werden, damit es auch ohne Root-Rechte aufgerufen werden kann.

Start

Gestartet wird es im Terminal mit freedoko oder FreeDoko.

Wenn das Programm sich dann nicht starten lässt, hilft es (unter Precise nötig) eine symbolische Verknüpfung in einem im PATH befindlichen Verzeichnis zu erstellen, z.B. mit

sudo ln -s /usr/local/bin/freedoko /usr/local/games/FreeDoko
sudo ln -s /usr/local/bin/FreeDoko /usr/local/games/FreeDoko 

Wer möchte, kann sich eine .desktop-Datei erstellen (siehe Menü), um FreeDoko über die üblichen Startmenüs/Dash aufzurufen. Dazu eine .desktop-Datei in einem Editor mit folgendem Inhalt erstellen

[Desktop Entry]
Encoding=UTF-8
Version=0.9.2
Name=FreeDoko
Type=Application
Comment=game of Doppelkopf
Comment[de]=Doppelkopf-Spiel
Comment[fr]=un jeu de Doppelkopf
Exec=/usr/games/freedoko
Path=
Icon=FreeDoko
Categories=Application;Game;CardGame;

und mit Root-Rechten als FreeDoko.desktop unter /usr/share/applications/ (für alle Benutzer) oder unter ~/.local/share/applications/ nur für den einzelnen Nutzer abspeichern. Der Pfad für Exec muss ggf. angepasst werden.

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