Ubuntu 12.04 „Precise Pangolin“
Ubuntu 10.04 „Lucid Lynx“
Docky
ist eine Anwendungsstartleiste (Dock), die ursprünglich Teil von GNOME Do war. Da der gemeinsame Quelltext aber zunehmend schwieriger zu handhaben und pflegen war, wurde Docky abgespalten und ist nun getrennt von GNOME DO verfügbar. Es gleicht den Projekten Avant Window Navigator und Cairo-Dock, die alle das Dock von Mac OS X als Vorbild haben.
Docky ist ab Ubuntu 10.04 Lucid Lynx aus den offiziellen Quellen verfügbar. Folgendes Paket muss installiert werden [1]:
docky (universe)
mit apturl
Paketliste zum Kopieren:
sudo apt-get install docky
sudo aptitude install docky
Nach der Installation ist das Programm unter Lucid mit GNOME unter "Anwendungen -> Zubehör -> Docky" zu finden oder kann mit docky
gestartet werden [4].
Für eine korrekte Darstellung müssen die Desktop-Effekte aktiviert sein.
Es stehen zwei PPA-Quellen zur Verfügung: die stabile Version und eine Entwicklerversion. Letztere ist nicht für den produktiven Einsatz gedacht.
Adresszeile zum Hinzufügen des PPAs:
ppa:docky-core/stable
Zusätzliche Fremdquellen können das System gefährden.
Ein PPA unterstützt nicht zwangsläufig alle Ubuntu-Versionen. Weitere Informationen bietet die PPA-Beschreibung vom Benutzer/Team docky-core.
Damit Pakete aus dem PPA genutzt werden können, müssen die Paketquellen neu eingelesen werden.
Adresszeile zum Hinzufügen des PPAs:
ppa:docky-core/ppa
Zusätzliche Fremdquellen können das System gefährden.
Ein PPA unterstützt nicht zwangsläufig alle Ubuntu-Versionen. Weitere Informationen bietet die PPA-Beschreibung vom Benutzer/Team docky-core.
Damit Pakete aus dem PPA genutzt werden können, müssen die Paketquellen neu eingelesen werden.
Die Installation erfolgt dann wie oben angegeben.
Die Konfiguration von Docky geschieht mit
auf das Docky-Symbol und dem Menüpunkt "Show Preferences" bzw. "Einstellungen". Das Menü ist sehr übersichtlich gehalten.
Nun kann man einstellen, ob Docky beim Hochfahren des Rechners gestartet, wie viele Docks es geben, in welchem Design sie dargestellt werden und wo sich diese befinden sollen. Die Docks können an jedem Bildschirmrand (rechts, links, oben und unten) platziert werden, indem man im geöffneten Einstellungsmenü das Dock an den gewünschten Rand zieht. Weiterhin können Größe und Zoomverhalten beim Darüberfahren mit der Maus sowie das Ein- und Ausblendeverhalten festgelegt werden. Zu guter Letzt kann man noch einen Panel-Modus wählen.
In den Einstellungen legt man auch fest, welche zusätzlichen Plugins das Dock zieren sollen.
Um Anwendungsstarter zu Docky hinzuzufügen, müssen diese per Ziehen-und-Ablegen bei gedrückter einfach nur hineingeschoben werden. Um sie zu entfernen, von da wieder herausziehen.
Durch kann mit dem Menüpunkt "Docky beenden" das Programm einfach geschlossen werden.
Derzeit stehen unter anderem folgende Plugins zu Verfügung:
Battery Monitor - Akkustandanzeige
Bookmarks - Nautilus-Lesezeichen
Clock - Uhr: analog oder digital mit Kalender (letzteres nur bei horizontaler Leiste)
CPU Monitor - CPU- und Speicher-Auslastungsanzeige, Verknüpfung zu Systemüberwachung
GMail - Bietet schnellen Zugriff auf Googlemail-Konten
Mounter - Zeigt eingebundene Laufwerke
Network Manager - Steuert Netzwerkverbindungen
Recent Documents - Zuletzt geöffnete Dokumente anzeigen
Timer - Bietet einen 30sec Countdown
Trash - GNOME Mülleimer
Weather - Zeigt Wetterdaten und Vorhersage von einer oder mehreren Städten. Daten können von verschiedenen Anbietern bezogen werden.
In den Einstellungen stellt man "Verbergen" auf "Allen Fenstern ausweichen" und aktiviert "Ausblenden". Nun öffnet man den GNOME-Konfigurationseditor [3] und ändert den Wert "/apps/docky-2/Docky/Interface/DockPreferences/Dock1/FadeOpacity" auf 1. Dock1 kann auch eine andere Zahl haben.
Diese Änderung stellt die Deckkraft von Docky auf den Maximalwert 1 und ist somit sichtbar. Man kann auch einen kleineren Wert nehmen, womit Docky immer noch sichtbar ist, aber man auch den Inhalt des darunterliegenden Fensters sehen kann. Anschließend muss man Docky neustarten.
Remove anchor icon from docky - Blogbeitrag 04/2010
Docky und Gnome-Shell installieren - Blogbeitrag 10/2009