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Hinweis: Dies ist ein statischer Snapshot unseres Wikis vom 25. März 2013 und kann daher nicht bearbeitet werden. Der aktuelle Artikel ist unter wiki.ubuntuusers.de zu finden.

Problembehebung

Hinweis:

Bitte die Ubuntu Version bei der einzelnen Problemlösung als getestet eintragen, wenn sie erfolgreich angewendet wurde.

Zum Verständnis dieses Artikels sind folgende Seiten hilfreich:

Conky zeichnet in der Standard-Konfiguration direkt in das Root-Fenster, wodurch es in der einen oder anderen Desktopumgebung zu Problemen kommen kann. In diesem Artikel werden bekannte Problemlösungen gesammelt.

Umlaute und Sonderzeichen

Werden Umlaute und Sonderzeichen falsch dargestellt, muss in der Konfigurationsdatei .conkyrc die Zeile

override_utf8_locale yes

eingefügt bzw. auf "yes" umgestellt werden.

Unity / Compiz

Dieser Artikel wurde für die folgenden Ubuntu-Versionen getestet:

Wenn Conky beim Aktualisieren der Anzeigen flackert oder in Compiz bei transparentem Fensterhintergrund Anzeigefehler produziert, kann es helfen, wenn die Zeile

double_buffer yes

in der Konfigurationsdatei .conkyrc eingesetzt oder entsprechend angepasst wird.

GNOME (Nautilus)

In der Regel sollten folgende Einstellungen einen problemlosen Betrieb ermöglichen, auch wenn der Desktop von Nautilus verwaltet wird:

own_window yes
own_window_type normal
own_window_transparent yes
own_window_hints undecorated,below,sticky,skip_taskbar,skip_pager

Dabei ist die erste Einstellung (own_window yes) ausschlaggebend, die weiteren Einstellungen bewirken, dass das Fenster als solches nicht mehr zu erkennen ist und Conky scheinbar direkt auf dem Desktop dargestellt wird.

Werden bei Verwendung mit Nautilus dennoch keine Icons mehr auf dem Desktop angezeigt, so schafft das Programm Devil's Pie Abhilfe.

Folgendes Paket muss installiert werden [1]:

  • devilspie (universe)

Wiki/Vorlagen/Installbutton/button.png mit apturl

Paketliste zum Kopieren:

sudo apt-get install devilspie 

sudo aptitude install devilspie 

Nach der Installation legt man im Homeverzeichnis einen Ordner .devilspie an und erstellt darin die Datei conky.ds mit folgendem Inhalt:

(if
(is (window_class) "Conky")
(begin
(pin)
(undecorate)
(wintype "dock")

(skip_pager)
(skip_tasklist)
(below)
)
)

Nun kann man den Befehl "devilspie" jedesmal vor Conky ausführen. Zum Beispiel, indem man ihn der GNOME-Sitzung hinzufügt [2].

Wenn die Anzeige abgeschnitten zu sein scheint, kann man dies mit dem Eintrag

text_buffer_size 1024

in den Konfigurationsbereich oberhalb des TEXT-Feldes beheben, wobei 1024 hier einen Beispielwert darstellt.

KDE

Unter KDE muss die Option "Programme im Arbeitsflächenfenster unterstützen" aktiviert werden, die man im Kontrollzentrum unter "Arbeitsfläche -> Verhalten" im Reiter "Allgemein" findet.

Bei Verwendung der Pseudo-Transparenz wird jedoch ein schwarzer Hintergrund angezeigt, da KDE das Hintergrundbild nicht in das Root-Fenster schreibt, sondern eine Ebene darüber. Das Programm Qiv schafft Abhilfe.

Folgendes Paket muss installiert werden [1]:

  • qiv (universe [2])

Wiki/Vorlagen/Installbutton/button.png mit apturl

Paketliste zum Kopieren:

sudo apt-get install qiv 

sudo aptitude install qiv 

Nun kann das Hintergrundbild gesetzt werden:

qiv --root /pfad/zum/bild.png 

Damit dies mit jedem Conky-Start gemacht wird, trägt man folgende Zeile in die .conkyrc ein:

${exec /usr/bin/qiv --root /pfad/zum/bild.png}

Immer im Vordergrund beim Autostart

Bei Ubuntu mit Compiz kann es manchmal vorkommen, dass Conky sich immer im Vordergrund befindet, wenn es sich im Autostart befindet. Abhilfe schafft da der Befehl sleep, welchen man vor den Startbefehl von Conky setzt:

1
sh -c "sleep XX; exec conky"

Diese Zeile wird beim Erstellen eines benutzerdefinierten Starters im Feld "Befehl" eingetragen, wobei XX einen Wert in Sekunden darstellt: Auf nicht mehr ganz taufrischen Desktops bewähren sich 15 Sekunden, auf Netbooks kann es auch mehr sein, z. B. 25 Sekunden.

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