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Anmerkung: Dieser Artikel wurde für die Version 0.5 geschrieben. Die neue Version 0.6.x wurde noch nicht getestet, sollte sich prinzipiell aber genauso verhalten. Dies betrifft auch die Installation. Falls das so ist, bitte im Artikel vermerken und diesen Hinweis entfernen.
Ubuntu 10.04 „Lucid Lynx“
Wallpapoz
sorgt dafür, dass man jeder virtuellen Arbeitsfläche oder virtuellem Desktop ein eigenes Hintergrundbild zuordnen kann. Zudem bietet das Programm die Möglichkeit, die Hintergrundbilder automatisch in Intervallen auszutauschen. Wallpapoz wurde für den GNOME-Desktop entwickelt und besteht aus zwei Programmen: einem Hintergrundprogramm (Dienst oder "daemon"), der den Bildwechsel überwacht und einem Konfigurationsprogramm.
Die Hintergrundbilder werden beim Wechsel des virtuellen Desktops zwar nur ausgetauscht, aber optisch erhält jede Arbeitsfläche einen eigenen Hintergrund. Allerdings entsteht dadurch eine kurze Verzögerung beim Wechsel. Unter Compiz funktioniert das Programm nicht - hier gibt es immer nur einen Hintergrund.
Leider hat der ursprüngliche Programmautor mit der Version 0.5 die Weiterentwicklung eingestellt. Ein neuer Entwickler hat inzwischen die Version 0.6 herausgebracht, die nun auch GNOME 3 und Xfce unterstützt. Praktische Erfahrungen mit dieser Version liegen bisher nicht vor. Daher wird im Folgenden noch die ältere Version beschrieben.
Das Programm benötigt das Paket
python-imaging
mit apturl
Paketliste zum Kopieren:
sudo apt-get install python-imaging
sudo aptitude install python-imaging
das bei der Installation von Ubuntu nicht automatisch installiert wird. Man muss es also vor der eigentlichen Installation von Wallpapoz installieren [1].
Wallpapoz ist nicht als Paket verfügbar. Das Skript wallpapoz-0.5.tar.bz2 muss heruntergeladen und entpackt [2] werden. Danach öffnet man ein Terminal [3], wechselt in das entpackte Verzeichnis und startet das Installationsskript mittels
sudo ./setup.py install
Wallpapoz ist danach im Anwendungs-Menü unter "Zubehör -> Wallpapoz" zu finden.
Es ist sehr einfach möglich, mit Hilfe von checkinstall ein .deb-Paket zu erstellen. Damit kann man die Anwendung jederzeit leicht und vor allem sauber deinstallieren. Dazu muss:
checkinstall
installiert werden. Für die Installation und deren Abhängigkeiten gilt das bereits Gesagte. Der Unterschied ist anschließend nur der Aufruf von setup.py:
sudo checkinstall ./setup.py install
Mit diesem Befehl wird sowohl ein .deb-Paket im gleichen Verzeichnis gebaut als auch dieses sofort installiert. Mit der Paketverwaltung Synaptic oder "dpkg
" kann wallpapoz dann jederzeit deinstalliert werden.
Es kann eventuell notwendig sein, bei "checkinstall
" die Option --fstrans=no
zu setzen. Der Befehl zum Paketbau und anschließender Installation sieht dann so aus:
sudo checkinstall --fstrans=no ./setup.py install
Nach dem Start von Wallpapoz sieht man links alle virtuellen Desktops aufgelistet. Noch tragen alle den Namen "Umbenennen", aber mit Rechtsklick () und "Arbeitsfläche umbennen" kann man diese konkret umbenennen. Wenn man einen Desktop anklickt, kann man links einen kleinen Pfeil anklicken. Dadurch öffnet sich ein Aufklappmenü mit dem Pfad des aktuellen Hintergrundbildes. Dies kann man mit einem Rechtsklick und "Wechsle Wallpaper" ändern. Damit die Änderungen wirksam werden, muss man zuerst auf "Speichern" und dann auf "Restart" klicken, um den Dienst von Wallpapoz neu zu starten.
Wallpapoz bietet auch die Möglichkeit, auf jedem virtuellen Desktop mehrere Hintergrundbilder einzurichten, die abwechselnd angezeigt werden. Unter "Einstellungen" kann man die Zeit zwischen dem Wechsel von mehreren Hintergründen festlegen. Man kann einen neuen Hintergrund zu einem virtuellen Desktop hinzufügen, indem man die Schaltflächen "Dateien hinzufügen" bzw. "Verzeichnis hinzufügen" auswählt. Damit die Änderungen wirksam werden, muss man nun wieder auf "Speichern" und dann auf "Restart" klicken.