Ubuntu 12.04 „Precise Pangolin“
Ubuntu 11.10 „Oneiric Ocelot“
Ubuntu 10.04 „Lucid Lynx“
Pinta
ist ein Grafik- und Editierprogramm, das sich – im Gegensatz zu GIMP – auf grundlegende Funktionen beschränkt und daher für die Zielgruppe "Durchschnittsanwender" konzipiert ist. Es kann u.a. nachfolgende Bildformate öffnen und bearbeiten: BMP, JPG, PCX, TIF, PNG, GIF und XCF. Als Vorbild diente das Programm Paint.Net
.
Pinta basiert auf Mono, das ab Ubuntu 12.04 nicht mehr Bestandteil von Ubuntu ist, aber bei der Installation als Abhängigkeit mitinstalliert wird.
Ab Ubuntu 10.10 kann Pinta aus den offiziellen Paketquellen installiert [1] werden:
pinta (universe)
mit apturl
Paketliste zum Kopieren:
sudo apt-get install pinta
sudo aptitude install pinta
Nach der Installation befindet sich ein Starter für Pinta im GNOME- und Xfce-Menü unter "Anwendungen -> Grafik -> Pinta". Im KDE-Menü findet man es unter "Programme -> Grafik -> Pinta -> Simple Paint Application/Pinta".
Wer eine neuere Programm-Version bevorzugt, kann ein "Personal Package Archiv" (PPA) [2] verwenden:
Adresszeile zum Hinzufügen des PPAs:
ppa:pinta-maintainers/pinta-stable
Zusätzliche Fremdquellen können das System gefährden.
Ein PPA unterstützt nicht zwangsläufig alle Ubuntu-Versionen. Weitere Informationen bietet die PPA-Beschreibung vom Benutzer/Team pinta-maintainers.
Damit Pakete aus dem PPA genutzt werden können, müssen die Paketquellen neu eingelesen werden.
Über das WebUpd8-PPA findet man ein Paket speziell für Ubuntu 10.04. Nach dem Aktualisieren der Paketquellen kann das Paket pinta wie oben angegeben installiert werden.
Die in Pinta implementierten Funktionen beschränken sich auf grundlegende Aufgaben und sind größtenteils selbsterklärend.
Veränderungen der Bildgröße können direkt unter "Image" über die Funktion "Resize" durchgeführt werden. Hierbei kann die Änderung sowohl über Prozentangabe, als auch unmittelbar über die Auflösung in Höhe und Breite erfolgen.
Zur Rotation stehen drei grundlegende Funktionen zur Verfügung. Pinta ermöglicht die Rotation um 90° mit und gegen den Uhrzeigersinn sowie die Rotation um 180°. Eine freie Rotation um einen beliebigen Winkel ist derzeit nicht möglich.
Spiegelungen des Bildes können unter "Image" durch die Funktion "Flip Horizontal" oder "Flip Vertical" erreicht werden.
Pinta ermöglicht die schnelle Umfärbung des Bildes über die Funktionen:
"Schwarz-Weiß"
"Sepia" (vergilbtes Bild)
"Auto-Level" und
"Farb-Invertierung"
Der beigefügte Werkzeugkasten verfügt über alle Standardwerkzeuge und ermöglicht die Nachbearbeitung und den Zuschnitt des Bildes. Ebenso lassen sich Texte integrieren und unter Zuhilfenahme unterschiedlicher Pinsel nachträglich Effekte erzielen.
Pinta ermöglicht die Bearbeitung von übereinandergelegten Bildebenen (Layers). Hierbei ist es möglich, mehrere Bilder ineinander zu verschmelzen. Zunächst sind unter "Layers" über die Funktion "Import From File" die Bilder als Bildebenen zu laden. Durchsichtige Hintergründe werden dabei als grau-weiß karierte Flächen angezeigt. Über die Auswahl "Layer Properties" lässt sich dann für die aktive Bildebene die Transparenz in Prozent einstellen. "Merge Layer Down" bewirkt abschließend ein Verschmelzen der Bildebenen.