Ubuntu 10.04 „Lucid Lynx“
Da in den Ubuntu-Quellen nicht immer die neuste Version der Internet DJ Console enthalten ist, diese aber meist einige Verbesserungen mitbringt, bietet es sich an, das Programm selbst zu kompilieren. Wer sich über eine verbesserte Streaming-Architektur, die Verbindung zu mehreren Servern erlaubt, eine CPU-schonendere Mikrofon-Steuerung, Unterstützung von Replay Gain und viele kleine Verbesserungen freut, sollte diesen Artikel lesen.
Folgende Pakete müssen vor dem Kompilieren installiert werden [1]:
python-all-dev
python-central
python-gtk2-dev
checkinstall
libvorbis-dev
libxine-dev
libsamplerate0-dev
libshout3-dev
libsndfile1-dev
libjack0.100.0-dev (universe, ab Maverick libjack-dev)
python-mutagen
mit apturl
Paketliste zum Kopieren:
sudo apt-get install python-all-dev python-central python-gtk2-dev checkinstall libvorbis-dev libxine-dev libsamplerate0-dev libshout3-dev libsndfile1-dev libjack0.100.0-dev python-mutagen
sudo aptitude install python-all-dev python-central python-gtk2-dev checkinstall libvorbis-dev libxine-dev libsamplerate0-dev libshout3-dev libsndfile1-dev libjack0.100.0-dev python-mutagen
Folgende Pakete sind optional, werden aber für die Unterstützung des Free Lossless Audio Codec (FLAC) und der proprietären Formate MP3 und MP4 benötigt:
libflac-dev (FLAC )
python-eyed3 (MP3-Metadaten (ID-tags) auslesen )
libmad0-dev (MP3 abspielen )
libmp3lame-dev (multiverse)
libfaad-dev (multiverse, MP4 abspielen )
mit apturl
Paketliste zum Kopieren:
sudo apt-get install libflac-dev python-eyed3 libmad0-dev libmp3lame-dev libfaad-dev
sudo aptitude install libflac-dev python-eyed3 libmad0-dev libmp3lame-dev libfaad-dev
Nun lädt man das Archiv mit dem aktuellen Quellcode von der SourceForge-Projektseite und entpackt das tar.gz-Archiv [2].
Wer nicht den Tarball nutzen möchte, sondern die Entwicklerversion, benötigt zusätzliche Werkzeuge, unter anderem Git:
git-core
autoconf
libtool
mit apturl
Paketliste zum Kopieren:
sudo apt-get install git-core autoconf libtool
sudo aptitude install git-core autoconf libtool
Der Quellcode kann nun geladen werden und die passende Umgebung zum Bauen erstellt werden:
git clone git://idjc.git.sourceforge.net/gitroot/idjc/idjc cd idjc/ ./env-up
Der Quellcode kann wie üblich mit ./configure && make
kompiliert und mit sudo checkinstall
installiert werden [3].
Bei Punkt 10 des checkinstall-Menüs "Requieres" sollten die Abhängigkeiten angegeben werden. Hierbei können statt libavcodec-extra-52
und libavformat-extra-52
auch libavcodec52
und libavformat52
angegeben werden; man sollte also zuvor prüfen, ob man eine der beiden Versionen bereits installiert hat und diese wählen.
Man gibt die Abhängigkeiten in folgender Form an:
libavcodec-extra-52, libavformat-extra-52, libc6, libflac8, libjack0, libmad0, libogg0, libsamplerate0, libshout3, libsndfile1, libspeex1, libvorbis0a, libvorbisenc2, libvorbisfile3, python, python-gtk2, jackd, vorbis-tools