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Kompilieren

Dieser Artikel wurde für die folgenden Ubuntu-Versionen getestet:

Hinweis!

Fremdsoftware kann das System gefährden.


Anmerkung: Dieser Artikel beschreibt das Kompilieren und die manuelle Installation eines Programms und seiner Abhängigkeiten. Dies ist der Paketverwaltung fremd, was dem Anwender bewusst sein sollte.

Zum Verständnis dieses Artikels sind folgende Seiten hilfreich:

Aqualung bietet Unterstützung für zahlreiche Audioformate und Soundsysteme. Ihre Unterstützung wird beim Kompilieren des Programms eingebaut oder nicht - je nach Anforderungen lohnt es sich daher das Programm auch unter Ubuntu selbst zu kompilieren.

Abhängigkeiten

Standard-Installation

Ein großer Teil der vielen Abhängigkeiten kann hierbei mittels apt-get installiert oder zumindest in Erfahrung gebracht werden [1]:

Befehl zum Installieren der Build-Abhängigkeiten:

sudo apt-get build-dep aqualung 

sudo aptitude build-depends aqualung 

Eine Übersicht, welche Pakete zwingend installiert sein müssen, welche optional sind und mit welchen Parametern man kompilieren kann, um optionale Features an- und abzuschalten findet man unter Compiling Aqualung {en} in der Dokumentation des Projektes.

aqualung-oxy.png
Aqualung mit Oxygen-Icons {en}

Unfreie Codecs

Folgende weitere Pakete können für zusätzliche, unfreie Codec-Unterstützung installiert werden[2]:

  • libmp3lame-dev (multiverse, vormals liblame-dev)

  • libfaad-dev (multiverse, vormals libfaad2-dev)

  • libfaac-dev (multiverse )

  • libmp4v2-dev (multiverse )

Wiki/Vorlagen/Installbutton/button.png mit apturl

Paketliste zum Kopieren:

sudo apt-get install libmp3lame-dev libfaad-dev libfaac-dev libmp4v2-dev 

sudo aptitude install libmp3lame-dev libfaad-dev libfaac-dev libmp4v2-dev 

Monkeys Audio

Für Monkeys Audio-Dateien (.ape) müssen zusätzlich folgende Pakete von rarewares.org {dl} heruntergeladen und installiert werden [3]:

  • libmac2 (unstable)

  • libmac-dev (unstable)

Quellcode und Kompiliervorgang

Der Quellcode von Aqualung kann in der Version der Ubuntu-Quellen mittels apt-get im Terminal heruntergeladen werden[1]. Alternativ kann eine neuere Version als tar.gz-Archiv von der Projektseite {en} heruntergeladen und entpackt werden[4]. Aller neuste Versionen können als SVN-Tarball ebenfalls von der Projekt-Seite oder mittels Subversion[5] oder Git[6] aus der Codeverwaltung des Projekts geladen werden. Gegenüber der Version aus den Quellen gibt es unter Umständen Neuerungen und Fehlerbeseitigungen, aber möglicher Weise auch neue Fehler.

Falls nicht vorhanden, wird ein Verzeichnis für Quellcode angelegt und betreten, beispielsweise ~/src oder /usr/local/src. Hierher kann nun der Tarball entpackt werden oder man lädt den Quellcode mit einer der folgenden Möglichkeiten:

# aus den Paketquellen
apt-get source aqualung
# oder mit Subversion
svn co https://aqualung.svn.sourceforge.net/svnroot/aqualung/trunk aqualung
# oder mit Git
git clone git://github.com/jeremyevans/aqualung.git 

Der Kompiliervorgang wird mit dem Skript autogen.sh im aqualung-Quellverzeichnis gestartet, auf das die üblichen drei Schritte zum kompilieren und installieren folgen [7]. Bei der Installation mittels checkinstall muss die Versionsnummer angepasst werden, beispielsweise 0.9~beta11-1svn0.

Eintrag im Startmenü

Um einen Eintrag im Startmenü zu bekommen, wenn man mit dem Tarball, Subversion oder Git gearbeitet hat, legt man die Datei /usr/share/applications/aqualung.desktop mit folgendem Inhalt an:

[Desktop Entry]
Name=Aqualung
Comment=Gapless Audio-Player
Exec=aqualung
Icon=/usr/local/share/aqualung/icon_64.png
Categories=GTK;AudioVideo;Audio;Player;
Terminal=false
Type=Application
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