Ubuntu 12.04 „Precise Pangolin“
Ubuntu 10.04 „Lucid Lynx“
Deluge
ist ein GTK+-Client für das BitTorrent-Protokoll. Er ist für die GNOME- und Xfce-Umgebung ausgelegt und wurde von Mitgliedern der Ubuntu-Community erstellt.
Deluge besitzt eine detaillierte Oberfläche, die mehrere Torrents verwalten und ausführliche Informationen anzeigen kann. Es ermöglicht zahlreiche Einstellungen für Fortgeschrittene und lässt sich mit Erweiterungen anpassen.
Deluge ist in den offiziellen Quellen verfügbar. Je nach verwendeter Ubuntu-Version installiert man eines der folgendes Pakete [1]:
deluge (universe)
mit apturl
Paketliste zum Kopieren:
sudo apt-get install deluge
sudo aptitude install deluge
Adresszeile zum Hinzufügen des PPAs:
ppa:deluge-team/ppa
Zusätzliche Fremdquellen können das System gefährden.
Ein PPA unterstützt nicht zwangsläufig alle Ubuntu-Versionen. Weitere Informationen bietet die PPA-Beschreibung vom Benutzer/Team deluge-team.
Damit Pakete aus dem PPA genutzt werden können, müssen die Paketquellen neu eingelesen werden.
Die Installation erfolgt dann wie oben.
Die Bedienung ist intuitiv und einfach: Mit dem "+"-Symbol lassen sich heruntergeladene .torrent-Dateien hinzufügen. Daraufhin wählt man den Speicherort für den Download, das Programm fügt die Datei in die Liste und beginnt automatisch mit dem Herunterladen. Downloads lassen sich "pausieren / starten", außerdem kann ihre Priorität höher oder niedriger gesetzt werden. Downloads können auch über Magnet-Links direkt aus dem Browser gestartet werden. In der unteren Hälfte des Fensters befinden sich Reiter, die detaillierte Informationen über den ausgewählten Torrent anzeigen. Mit etwas Grundwissen zum BitTorrent-Protokoll lassen sich die Angaben leicht verstehen.
In älteren Versionen von Deluge kann es vorkommen, dass das Herunter-/Hochladen nicht beginnt. Dann muss man im Homeverzeichnis die Datei .config/deluge/persistent.state löschen und Deluge neu starten.
Falls Deluge beim Starten einfriert und keine Benutzung zulässt, kann es sein, dass eine inkompatible Konfiguration einer früheren Version die Ursache ist. In diesem Fall hilft es, einfach den Ordner ~/.config/deluge zu löschen. Dadurch werden alle Einstellungen in Deluge zurückgesetzt.