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Prey

Dieser Artikel wurde für die folgenden Ubuntu-Versionen getestet:

Zum Verständnis dieses Artikels sind folgende Seiten hilfreich:

./prey-agent.png Prey {en} ist eine Open Source Anwendung, die das Aufspüren von verloren gegangenen oder gestohlenen Mobilcomputern und Android-Smartphones unterstützt. Prey ist sowohl auf Linux wie auch auf Mac OS X und Windows lauffähig. Je nach Ausstattung des Mobilcomputers können Alarmtöne, Screenshots und Bilder mit der internen Kamera erzeugt werden.

Die erzeugten Daten sowie die Position des Mobilgerätes werden im Webportal dargestellt oder via E-Mail gesendet. Die Registrierung von drei Endgeräten pro Benutzer ist kostenfrei, kostenpflichtige Update-Pakete sowie das Freischalten von Funktionseinstellungen können dazu gebucht werden.

Installation

Achtung!

Vor der Installation einer aktuellen Version sind bereits installierte Versionen zu entfernen!

Prey kann ab Ubuntu 11.04 aus den offiziellen Paketquellen installiert [1] werden:

  • prey (universe)

Wiki/Vorlagen/Installbutton/button.png mit apturl

Paketliste zum Kopieren:

sudo apt-get install prey 

sudo aptitude install prey 

Fremdpaket

Für ältere Ubuntu-Versionen oder falls das in den offiziellen Paketquellen älter als das Paket von der Projektseite {dl} ist, kann es auch von dort heruntergeladen und installiert [2] werden. Bei dieser Variante der Installation wird auch eine grafische Konfigurationsmöglichkeit mit installiert.

Hinweis!

Fremdpakete können das System gefährden.

Konfiguration

Mit GUI

Der Aufruf geschieht über "System -> Prey-Configurator". Entweder legt man einen neuen Benutzer und ggf. ein neues Gerät an oder trägt - bei einem bestehenden Benutzerkonto (Account) - die jeweiligen Gerätedaten ein. Ist als Ziel für Berichte ein E-Mail-Postfach vorgesehen, werden die dazu benötigten Daten ebenfalls erfasst.

Prey_Configurator.png
Begrüssungsbildschirm

Prey_gui.png
Details

Ohne GUI

Vor der Verwendung muss auf der Webseite ein Account angelegt werden. Nach der Aktivierung steht der benötigte API-Key {en} zur Verfügung. Linux Mobilcomputer müssen manuell als Gerät hinzu gefügt werden, der dabei generierte Device-Key {en} ist für die Anmeldung des Gerätes wichtig.

./Prey_Key.jpg

Die Konfiguration ohne grafische Oberfläche erfolgt über die zentrale Konfigurationsdatei /etc/prey/config, die mit Root-Rechten [3] bearbeitet werden muss. Prey kann die erzeugten Daten entweder an das Webportal senden oder direkt via E-Mail an den in der Konfigurationsdatei hinterlegten Empfänger.

In der Konfigurationsdatei sind sowohl der API-Key wie auch der Device-Key zu hinterlegen. Sollen die Daten per E-Mail gesendet werden, müssen in der selben Datei die Konfiguration des SMTP-Server hinterlegt und der Parameter "post_method" mit "email" besetzt werden.

Cronjob

Während der Installation wird ein Cronjob als /etc/cron.d/prey angelegt, der für den wiederkehrenden Aufruf im Hintergrund verantwortlich ist. Standardmäßig wird der Job alle 10 Minuten ausgeführt und, wenn das Gerät als "vermisst" markiert wurde, ein Report mit den zuvor geplanten Daten an das Ziel gesendet. Um den Zeitintervall zu ändern, muss die Datei mit Root-Rechten bearbeitet werden.

./Prey_check.png

Testen

Nach der Eingabe [4] von

sudo /usr/lib/prey/prey.sh --check 

sollte - bei korrekter Konfiguration - das Webportal erreichbar sein und die Aufgaben werden abgerufen. Befindet sich das Gerät "in den richtigen Händen", passiert nichts weiter.

Gerät vermisst

Nach der Anmeldung {en} auf der Webseite und der Auswahl des registrierten Gerätes wird dieses über den Schalter "Missing" als vermisst markiert. In weiteren Einstellungen kann konfiguriert werden, ob z.B. der aktuelle Netzwerkverkehr, der angemeldete Benutzer u.v.m. erfasst und gesendet werden soll. Soll zusätzlich ein Alarmton abgespielt oder das Gerät aus der Ferne gesperrt werden, können beide Optionen ebenfalls im Webportal aktiviert werden.

Die Anzeige einer Meldung ist ohne weitere Software möglich. Mithilfe von einer Software zur Sprachausgabe kann man sich diese Meldung auch vorlesen lassen.

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