Desklets, auch Widgets oder Gadgets genannt, sind kleine Miniprogramme für den Desktop. Neben einfachem "Eye Candy" und Spielzeug gibt es auch eine Reihe nützlicher Desklets. Den Möglichkeiten sind fast keine Grenzen gesetzt:
Steuerung von Audioplayern
Uhren aller Art
Systemmonitore für Prozessorauslastung, Netzwerk, Festplattenbelegung usw.
Mailbox-Abfragen (auf neue Nachrichten)
News-Ticker und RSS-Nachrichten
Animierte Menübalken (Docks) etc.
Zusätzlich kann man bei manchen Lösungen eigene Skripte (z.B. in Python) erstellen. Optisch besonders elegant integrieren sich Desklets bei Verwendung eines Composite-Managers wie Compiz in den Desktop. Insbesondere Transparenzeffekte und Schattenwurf machen einen Großteil des Charmes der Desklets aus.
Während KDE ab SC 4 eigene Mechanismen (Plasma) bereitstellt, sind die meisten der im folgenden genannten Programme nicht an eine bestimmte Desktop-Umgebung gebunden. Weitere Möglichkeiten zur individuellen Desktop-Gestaltung bietet der Übersichtsartikel Desktop, insbesondere der Abschnitt Informationen auf dem Desktop.
Flexible Universallösung mit sehr vielen einzelnen Desklets. Über den "Screenlets Manager" können Screenlets installiert, gestartet und beendet werden. Siehe Screenlets.
Ebenfalls eine Universallösung. Der Name täuscht, neben GNOME kommen auch Xfce, LXDE und andere Fenstermanager in Frage. Weitere Informationen im Artikel gDesklets.
Die Desklets der Desktop-Umgebung KDE SC 4 basieren auf Plasma und nennen sich daher auch "Plasmoide" ("Plasmoids"). Mehr im Artikel Plasma/Miniprogramme.
Ein einziges, hoch konfigurierbares Desklet. Wird zwar meistens als System-Monitor eingesetzt, kann aber auch z.B. einen Kalender und Wetterinformationen anzeigen. Siehe Conky.
Auch Google mischt bei diesem Thema mit – Google Gadgets. Nachdem lange Zeit nur Versionen für Windows und Mac OS X bereit standen, gibt es sie bis einschließlich Ubuntu 10.10 auch für Linux.