Ubuntu 12.04 „Precise Pangolin“
Ubuntu 10.04 „Lucid Lynx“
Fremdsoftware kann das System gefährden.
Anmerkung: Dieser Artikel beschreibt das Kompilieren und die manuelle Installation eines Programms und seiner Abhängigkeiten. Dies ist der Paketverwaltung fremd, was dem Anwender bewusst sein sollte.
Ein einzelnes Paket installieren, optional
Archive entpacken, optional
Subversion, optional
Git, optional
Aqualung bietet Unterstützung für zahlreiche Audioformate und Soundsysteme. Ihre Unterstützung wird beim Kompilieren des Programms eingebaut oder nicht - je nach Anforderungen lohnt es sich daher das Programm auch unter Ubuntu selbst zu kompilieren.
Ein großer Teil der vielen Abhängigkeiten kann hierbei mittels apt-get installiert oder zumindest in Erfahrung gebracht werden [1]:
Befehl zum Installieren der Build-Abhängigkeiten:
sudo apt-get build-dep aqualung
sudo aptitude build-depends aqualung
Eine Übersicht, welche Pakete zwingend installiert sein müssen, welche optional sind und mit welchen Parametern man kompilieren kann, um optionale Features an- und abzuschalten findet man unter Compiling Aqualung in der Dokumentation des Projektes.
![]() |
Aqualung mit Oxygen-Icons ![]() |
Folgende weitere Pakete können für zusätzliche, unfreie Codec-Unterstützung installiert werden[2]:
libmp3lame-dev (multiverse, vormals liblame-dev)
libfaad-dev (multiverse, vormals libfaad2-dev)
libfaac-dev (multiverse )
libmp4v2-dev (multiverse )
mit apturl
Paketliste zum Kopieren:
sudo apt-get install libmp3lame-dev libfaad-dev libfaac-dev libmp4v2-dev
sudo aptitude install libmp3lame-dev libfaad-dev libfaac-dev libmp4v2-dev
Für Monkeys Audio-Dateien (.ape) müssen zusätzlich folgende Pakete von rarewares.org heruntergeladen und installiert werden [3]:
libmac2 (unstable)
libmac-dev (unstable)
Der Quellcode von Aqualung kann in der Version der Ubuntu-Quellen mittels apt-get im Terminal heruntergeladen werden[1]. Alternativ kann eine neuere Version als tar.gz-Archiv von der Projektseite heruntergeladen und entpackt werden[4]. Aller neuste Versionen können als SVN-Tarball ebenfalls von der Projekt-Seite oder mittels Subversion[5] oder Git[6] aus der Codeverwaltung des Projekts geladen werden. Gegenüber der Version aus den Quellen gibt es unter Umständen Neuerungen und Fehlerbeseitigungen, aber möglicher Weise auch neue Fehler.
Falls nicht vorhanden, wird ein Verzeichnis für Quellcode angelegt und betreten, beispielsweise ~/src oder /usr/local/src. Hierher kann nun der Tarball entpackt werden oder man lädt den Quellcode mit einer der folgenden Möglichkeiten:
# aus den Paketquellen apt-get source aqualung # oder mit Subversion svn co https://aqualung.svn.sourceforge.net/svnroot/aqualung/trunk aqualung # oder mit Git git clone git://github.com/jeremyevans/aqualung.git
Der Kompiliervorgang wird mit dem Skript autogen.sh
im aqualung-Quellverzeichnis gestartet, auf das die üblichen drei Schritte zum kompilieren und installieren folgen [7]. Bei der Installation mittels checkinstall
muss die Versionsnummer angepasst werden, beispielsweise 0.9~beta11-1svn0
.
Um einen Eintrag im Startmenü zu bekommen, wenn man mit dem Tarball, Subversion oder Git gearbeitet hat, legt man die Datei /usr/share/applications/aqualung.desktop mit folgendem Inhalt an:
[Desktop Entry] Name=Aqualung Comment=Gapless Audio-Player Exec=aqualung Icon=/usr/local/share/aqualung/icon_64.png Categories=GTK;AudioVideo;Audio;Player; Terminal=false Type=Application