Ubuntu 12.10 „Quantal Quetzal“
Ubuntu 12.04 „Precise Pangolin“
Um FreeDoko in der neusten SVN-Version (ggf. verbesserte Netzwerkfähigkeit) einzusetzen oder auf 64-bit-Systemen zu spielen, kann das Programm aus dem Quellcode erstellt werden.
Neben den üblichen Werkzeugen[1] müssen die Pakete
libgtkmm-2.4-dev
libgnet-dev
libalut-dev
docbook-to-man
mit apturl
Paketliste zum Kopieren:
sudo apt-get install libgtkmm-2.4-dev libgnet-dev libalut-dev docbook-to-man
sudo aptitude install libgtkmm-2.4-dev libgnet-dev libalut-dev docbook-to-man
installiert[2] werden.
Das Quelltext-Archiv FreeDoko_0.7.xx.src.zip kann entweder von der Projektseite heruntergeladen oder mittels folgendem Befehl als aktuelle SVN-Version bezogen werden[3]:
svn checkout svn://svn.gna.org/svn/freedoko/trunk FreeDoko-0.x.x
Anschließend muss man das Archiv entpacken[4].
Das Programm kann direkt in Hauptverzeichnis des entpackten Archivs mit checkinstall übersetzt und installiert werden. Ein ./configure
-Schritt ist nicht vorgesehen. Der Befehl make compile
erstellt eine Binärdatei. make install
installiert nicht einfach, wie sonst üblich, die fertigen Programm-Dateien, sondern übersetzt es zuvor nochmals; daher kann man auf make compile
verzichtet und gleich installiert werden. Der Prozess kann auch auf leistungsstärkeren Rechnern eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen!
Unter Ubuntu 12.10 schlägt das Kompilieren zunächst fehl, da der Code nicht mit dem standardmäßig installierten Compiler g++ in Version 4.7 kompatibel ist. Abhilfe schafft die Installation von g++-4.5, zudem muss der symbolische Link g++ in /usr/bin/ auf /usr/bin/g++-4.5 umgelegt werden.
Der Benutzer muss Mitglied der Gruppe[5] games
sein, die Zugehörigkeit kann man z.B. mit dem Befehl
sudo usermod -aG games BENUTZERNAME
erstellen. Man kann das umgehen, indem vor Kompilierung in der Datei Makefile.install.directories die Einträge für die Installationspfade abgeändert werden, und alle Bestandteile z.B. in /usr/local/bin/ bzw. /usr/local/share/ installiert werden.
Das erstellte Binär-Programm FreeDoko muss ggf. noch ausführbar[6] gemacht werden, damit es auch ohne Root-Rechte aufgerufen werden kann.
Gestartet wird es im Terminal mit freedoko
oder FreeDoko
.
Wenn das Programm sich dann nicht starten lässt, hilft es (unter Precise nötig) eine symbolische Verknüpfung in einem im PATH befindlichen Verzeichnis zu erstellen, z.B. mit
sudo ln -s /usr/local/bin/freedoko /usr/local/games/FreeDoko sudo ln -s /usr/local/bin/FreeDoko /usr/local/games/FreeDoko
Wer möchte, kann sich eine .desktop-Datei erstellen (siehe Menü), um FreeDoko über die üblichen Startmenüs/Dash aufzurufen. Dazu eine .desktop-Datei in einem Editor mit folgendem Inhalt erstellen
[Desktop Entry] Encoding=UTF-8 Version=0.9.2 Name=FreeDoko Type=Application Comment=game of Doppelkopf Comment[de]=Doppelkopf-Spiel Comment[fr]=un jeu de Doppelkopf Exec=/usr/games/freedoko Path= Icon=FreeDoko Categories=Application;Game;CardGame;
und mit Root-Rechten als FreeDoko.desktop unter /usr/share/applications/ (für alle Benutzer) oder unter ~/.local/share/applications/ nur für den einzelnen Nutzer abspeichern. Der Pfad für Exec
muss ggf. angepasst werden.