Ubuntu 12.04 „Precise Pangolin“
Ubuntu 11.10 „Oneiric Ocelot“
Ubuntu 10.04 „Lucid Lynx“
Dieser Anleitung fehlen noch einige Informationen. Wenn Du etwas verbessern kannst, dann editiere den Beitrag, um die Qualität des Wikis noch weiter zu verbessern.
Anmerkung: Interessant wäre, wie sich das Ganze auch mit KDE stabil einrichten lässt. Falls das jemand testen möchte/kann...
AirTunes ist die von Apple mit der AirportExpress geschaffene Möglichkeit, Sound über WLAN zu streamen. In erster Linie kommt AirTunes zum Einsatz, wenn Musikdateien aus iTunes gestreamt werden sollen. Leider ist iTunes aber unter Linux nicht lauffähig. Mittlerweile wurde die Möglichkeit implementiert, mit PulseAudio Sound über eine im WLAN vorhandene Apple AirportExpress zu streamen.
Die AirportExpress ist (unter MacOS oder Windows) eingerichtet und funktioniert im WLAN. Änderungen des Funktionszustandes oder des Namens ebenso wie des zugehörigen WLAN sind unter Linux nicht möglich. Das AirPort-Konfigurationsprogramm funktioniert aber in einem virtuellen Windows (getestet mit Virtual Box ab 3.0 und WindowsXP als Gast) und eventuell auch unter Wine. Pulseaudio ist in der Standardinstallation und wie in PulseAudio beschrieben eingerichtet[4].
Folgende Pakete müssen zusätzlich installiert [1][2] werden:
pulseaudio-module-raop
paprefs
mit apturl
Paketliste zum Kopieren:
sudo apt-get install pulseaudio-module-raop paprefs
sudo aptitude install pulseaudio-module-raop paprefs
In den PulseAudio-Einstellungen (via paprefs[4]) kann AirTunes im Netzwerk auffindbar gemacht werden. Unter GNOME erscheint beim Lautstärkeregler (aus dem Paket gnome-volume-control-pulse) unter "Audioeinstellungen -> Ausgabe" in der Liste der verfügbaren "Geräte zur Tonausgabe" auch der Name (z.B. "Wohnzimmer") der AirportExpress, sobald sie (über Avahi) richtig erkannt wurde. Dieser Eintrag muss markiert werden. Alle Anwendungen, die Sound über PulseAudio ausgeben, geben jetzt ihren Sound über die an der AirportExpress angeschlossenen Boxen aus.
Das Audio-Streaming funktioniert unter GNOME oder Xfce mit den Playern Exaile, Totem, MPlayer, Gmusicbrowser, Audacious und Guayadeque. Mit Rhythmbox, Banshee, Songbird und Amarok kann es leider auf manchen Systemen zu verzerrtem Klang oder Aussetzern bei der Wiedergabe kommen. Man muss ein wenig ausprobieren, damit man den passenden Player findet.
Die Soundausgabe erfolgt zum Teil nur mit einer Zeitverzögerung von ca. 3 bis 9 Sekunden (siehe auch auf pulseaudio.org ).
Es darf nur einen Audioserver im Netz geben. Sobald der PulseAudio-Server läuft, ist die AirportExpress für einen anderen Rechner (auch z.B. iTunes in einer virtuellen Maschine) gesperrt.
Eine simultane Ausgabe auf mehr als einer AirportExpress ist derzeit nicht möglich.
Diese Anleitung funktioniert unter KDE nicht zuverlässig.
Auf manchen Systemen kann es zu Aussetzern oder einer verlangsamten Wiedergabe kommen.
Neustart des Netzwerks oder der AirportExpress hilft fast immer.
Die Namensauflösung durch Avahi erfolgt erst nach einem Neustart der avahi-daemon #116984.
siehe auch folgende Bugreports: #428309 und PulseAudio #770.
Das Programm stream2ip ermöglicht AirTunes nur über die IP und ohne Avahi.
Hier hilft meist ein Neustart des Netzwerks.
Auf ausreichende Signalqualität achten (> 40%).
Anderen Sendekanal ausprobieren.
Das Programm stream2ip stellt die Verbindung nach vorübergehender Störung automatisch wieder her.
Wenn das Streaming auf die AirportExpress unterbrochen ist, reagieren manche Player nicht mehr, bis manuell ein funktionierender Audio-Sink eingegeben wird (z.B. lokales Audio).