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dnotify

Dieser Artikel wurde für die folgenden Ubuntu-Versionen getestet:

Zum Verständnis dieses Artikels sind folgende Seiten hilfreich:

Mit dnotify werden Veränderungen innerhalb von Verzeichnissen überwacht. Dabei werden die Veränderungen vom Betriebssystemkern an dnotify weitergeleitet. Diese "passive" Überwachung ermöglicht auch die Kontrolle großer Datenmengen zeitnah und ressourcenschonend zu gestalten. Einige Anwendungsmöglichkeiten befinden sich im Abschnitt Beispiele. Eine Alternative zu dnotify ist inotify, welches einen erweiterten Funktionsumfang liefert.

Installation

Das Paket

  • dnotify (universe (bis einschliesslich Natty))

Wiki/Vorlagen/Installbutton/button.png mit apturl

Paketliste zum Kopieren:

sudo apt-get install dnotify 

sudo aptitude install dnotify 

muss installiert sein[1].

Syntax

Die allgemeine Syntax[2] ist wie folgt:

dnotify [OPTIONEN] [Verzeichnis] [Befehl] 

Optionen

Optionen von dnotify
Option Beschreibung
-A oder --access Ein Befehl wird ausgeführt, wenn auf eine Datei (lesend) zugegriffen wurde. Dies gilt nicht sofern die Datei leer ist.
-M oder --modify Ein Befehl wird ausgeführt, wenn eine vorhandene Datei verändert wurde.
-C oder --create Ein Befehl wird ausgeführt, wenn eine Datei erstellt wurde.
-D oder --delete Ein Befehl wird ausgeführt, wenn eine Datei gelöscht wurde.
-R oder --rename Ein Befehl wird ausgeführt, wenn eine Datei umbenannt wurde.
-B oder --attrib Ein Befehl wird ausgeführt, wenn Datei-Attribute verändert wurden (chmod oder chown).
-a oder --all Auf alle Änderungen achten, Abkürzung für ’-AMCDRB’.
-e oder --execute Gibt an welcher Befehl ausgeführt werden soll, {} enthält den Namen des betroffenen Verzeichnisses.
-f oder --file Dieser Parameter kann mehrfach verwendet werden und gibt jeweils den Namen einer Datei an, die zu überwachende Verzeichnispfade enthält. Dabei muss jeder Pfadname in einer eigenen Zeile stehen.
-p oder --processes Gibt die maximale Anzahl der parallel zu startenden Prozesse an. Standardmäßig
wird nur ein Prozess gestartet.
-q oder --queue Anzahl der Befehle, die gemerkt werden, während die Prozesse ausgelastet sind. -1 definiert eine unlimitierte Warteschlange (Standard).
-t oder --times Beendet dnotify nach den n-ten Befehlsaufruf
-o oder --once Beendet dnotify nach dem ersten Aufruf. Kurzschreibweise für --times 1.
-r oder --recursive Die angegebenen Verzeichnisse werden rekursiv (inklusive Unterordner überwacht).
-b oder --background dnotify soll eigenständig im Hintergrund arbeiten
-s oder --silent Zeigt keine Warnungen bei Befehlsfehlern an

Beispiele

Gibt Achtung über den Befehl echo aus, jedes mal wenn auf eine der Dateien im Verzeichnis /tmp zugegriffen wurde.

dnotify -A /tmp -e echo Achtung 

Gibt Datei aus /verzeichnis wurde entfernt über den Befehl echo aus , wenn eine der Dateien im Verzeichnis /tmp oder einem Unterverzeichnis davon gelöscht wurde.

dnotify -Dr /tmp/ -e echo Datei aus {} wurde entfernt 

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