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Hinweis: Dies ist ein statischer Snapshot unseres Wikis vom 25. März 2013 und kann daher nicht bearbeitet werden. Der aktuelle Artikel ist unter wiki.ubuntuusers.de zu finden.

qt4-fsarchiver

Dieser Artikel wurde für die folgenden Ubuntu-Versionen getestet:

Zum Verständnis dieses Artikels sind folgende Seiten hilfreich:

Fsarchiver {en} ist ein von Francois Dupoux entwickeltes Programm zum Sichern und Wiederherstellen von Partitionen und Verzeichnissen. Fsarchiver kann mit den gängigen Ubuntu-Partitionsarten wie ext3 und ext4, mit der experimentellen Partitionsart btrfs und auch mit der Windows Partition ntfs umgehen. fat32 wird nicht unterstützt. Das Programm kann an sich "nur" über die Konsole bedient werden, eine eigene graphische Oberfläche ist nicht in Planung. Über qt4-fsarchiver kann fsarchiver mit einer grafischen Oberfläche bedient werden, was das Sichern und Wiederherstellen von Partitionen sehr erleichtert. Einschränkend muss allerdings gesagt werden, dass nicht alle Befehle von fsarchiver erreicht werden können, so dass in Ausnahmefällen auf die Konsole zurück gegriffen werden muss.

Zusätzlich zu den Möglichkeiten von fsarchiver, kann qt4-fsarchiver den MBR/GPT sichern, wiederherstellen, Festplatten klonen und Abbilder von Festplatten erzeugen und zurückschreiben.

Achtung!

Die Unterstützung des ntfs-Dateisystems ist nicht stabil und ist mit entsprechender Vorsicht einzusetzen. ("support for ntfs filesystems is unstable: don't use it for production") Dies gilt selbstverständlich auch für qt4-fsarchiver.

Installation

Beim SourceForge-Projekt qt4-fsarchiver werden DEB-Pakete angeboten. Die Pakete können für Quantal Quetzal 12.10, Precise Pangolin 12.04, Oneiric Ocelot 11.10 und Lucid Lynx 10.04 heruntergeladen werden. Nachdem man sie für die korrekte Ubuntuversion und Architektur geladen hat, müssen DEB-Pakete noch installiert werden.

Hinweis!

Fremdpakete können das System gefährden.

Das Paket installieren [4].

Ist für eine Ubuntu-Versionen kein Deb-Paket vorhanden, muss qt4-fsarchiver aus den Quellen installiert werden. Der Quelltext kann von sourceforge.net als .tar-gz-Archiv {dl} heruntergeladen werden. Installationshinweise sind in dem Quellcode vorhanden.

./qt4-fsarchiver.jpg ./qt4-fsarchiver-net.jpg ./mbr.jpg ./verzeichnis.jpg ./hd_clone.png
Partitionen sichern/wiederherstellen Partitionen über ein Netzwerk sichern/wiederherstellen MBR sichern/wiederherstellen Verzeichnisse sichern/wiederherstellen Festplatte klonen, Abbild sichern/wiederherstellen

Bedienung

Unter "Anwendungen > Zubehör" wird beim Gnome-Desktop ein Starter für qt4-fsarchiver installiert. Beim KDE-Desktop ist bei "Anwendungen > Dienstprogramme" der Starter zu finden. Mit Doppelklick wird das Programm mit Root-Rechten [3] gestartet. Auch unter Unity wird das Programm installiert und kann unter "Anwendungen auswählen > Installiert" gestartet werden. Die Übernahme in das Unity Startmenü ist unter Unity/Unity Startmenü beschrieben.

Die nebenstehenden Bilder zeigen die Oberfläche von qt4-fsarchiver für das Sichern und Wiederherstellen von Partitionen, für das Sichern und Wiederherstellen von Partitionen über ein Netzwerk, für das Sichern und Wiederherstellen des MBR und für das Sichern und Wiederherstellenvon Verzeichnissen.

Die Handhabung von qt4-fsarchiver ist nachstehend beschrieben:

Sicherung erstellen
Funktion Beschreibung
Partitionssicherung Unter "Aktionen -> Partition sichern" oder durch einen linke Maustaste-Klick auf den Menübutton ./disk.png wird die Sicherung gestartet. Zu Beginn der Sicherung wird geprüft, ob die Auswahl der zu sichernden Partition, das Sicherungsverzeichnis und der Name der Sicherung eingegeben wurden. Dem Sicherungsnamen wird vom Programm ein Datumsstempel hinzugefügt. Die Auswahl der Kompressionsart und Anzahl der zu verwendenden Prozessorenkerne ist möglich. Mögliche Optionen: Hinweise zur Sicherung eingeben, vorhandene Sicherung ohne Rückfrage überschreiben, Sicherung verschlüsseln (6 - 64 Zeichen zulässig), Archiv auf 2GB, 4GB oder DVD-Größe splitten und Mitsichern des Partition Boot Records.(PBR)
Partitionssicherung über ein Netzwerk Unter "Aktionen -> Partition sichern Netzwerk" oder durch einen linke Maustaste-Klick auf den Menübutton ./internet-aus.png wird die Sicherung gestartet. Die Handhabung ist analog zu dem obigen Menüpunkt. Es werden zusätzlich abgefragt: die Zugangsdaten zu einem Netzwerk, das zu verwedende Netzwerkprotokoll (Samba oder SSH) und der Ordner, in dem die Sicherungsdatei gespeichert werden soll.
MBR/GPT-Sicherung Unter "Aktionen -> MBR/GPT sichern" oder durch einen linke Maustaste-Klick auf den Menübutton ./mbr_save.png kann der MBR oder die GUID Partitionstabelle gesichert werden. Es wird der MBR mit dem verborgenen Bereich gesichert. Bei mehreren vorhandenen Festplatten ist eine entsprechende Auswahl möglich. Das Verzeichnis, in das der MBR/GPT geschrieben werden soll, muss angegeben sein. Das Programm erkennt selbstständig, ob der MBR oder die GPT gesichert werden soll.
Verzeichnis-Sicherung Unter "Aktionen -> Verzeichnis sichern" oder durch einen linke Maustaste-Klick auf den Menübutton ./folder_go.png kann das zu sichernde Verzeichnis und der Speicherort der Sicherung gewählt werden. Die Auswahl der Kompressionsart und Anzahl der zu verwendenden Prozessorenkerne ist möglich. Mögliche Optionen: vorhandene Sicherung ohne Rückfrage überschreiben und Sicherung verschlüsseln(6 - 64 Zeichen zulässig).
Festplatte klonen, Abbild der Festplatte erzeugen. Unter "Aktionen -> Festplatte klonen, Image erzeugen/zurückschreiben" oder durch einen linke Maustaste-Klick auf den Menübutton ./clone.png kann die zu klonende Festplatte, die Festplatte von der ein Abbild erzeugt werden soll, ausgewählt werden. Zusätzlich muss die Zielfestplatte oder das Verzeichnis festgelegt werden, in dem das Abbild gespeichert werden soll. Es besteht die Möglichkeit auszuwählen, ob das Abbild komprimiert werden soll oder nicht.

./daten.jpg
Netzwerkdaten eingeben

In der Maske kann ein erkannter Netzwerkrechner ausgewählt werden. Die Zugangsdaten zu dem Netzwerk müssen eingegeben und können gespeichert werden. Die Verschlüsselung des Kennworts ist nicht stark, so dass in sensiblen Bereichen das Kennwort nicht gespeichert werden sollte.

Hinweis:

Die Sicherung der eingehängten Root- oder Home-Partition ist, nach einem Warnhinweis, möglich. Dabei ist zu beachten, dass qt4-fsarchiver fortlaufend sichert. So ist es kein Problem im Internet zu surfen oder mit dem Mailprogramm zu arbeiten. Während der Sicherung ein Programm zu installieren oder das System zu aktualisieren macht keinen Sinn, da solche Änderungen überhaupt nicht oder nur teilweise gesichert werden. Das System kann dadurch beschädigt werden.

Der oben erwähnte Partition Boot Record(PBR) sind die ersten 512 Bytes einer jeden Partition. In den PBR kann auch der Boatloader eingetragen werden. Grub unterstützt den PBR nicht, so dass bei Nutzung von Grub als Bootmanager der PBR nicht gesichert oder wiederhergestellt werden muss. Diese Option ist nur bei Verwendung von anderen Bootmanagern eventuell sinnvoll.

Achtung!

wird bei Verwendung von Precise Pangolin die Root-Partition im eingehängten Zustand gesichert und gleichzeitig eine weitere Instanz von qt4-fsarchiver geöffnet, stürzt der Rechner ab und das System kann zerstört werden. Ab der Version 0.6.13-3 ist dieser Fehler behoben.

Hinweis:

Voraussetzungen für die Arbeit mit dem Netzwerk:

Netzwerprotokoll Samba: Im Linux-Bereich müssen auf dem Rechner, der die Sicherung durchführt/wiederherstellt(Client) und auf dem Rechner, auf dem die Daten abgelegt werden (Server), Samba installiert sein. Das Einbinden des virtuellen Dateisystem "cifs-vfs" auf dem Linux-Rechner muss möglich sein. Sie hierzu den Ubuntu-Wiki Artikel Samba Client cifs.

Netzwerprotokoll SSH: Im Linux-Bereich muss auf dem Rechner dem Rechner, auf dem die Daten abgelegt werden (Server), das Programm openssh-server installiert sein. Sie hierzu den Ubuntu-Wiki Artikel SSH.

Kompressionseinstellungen

fsarchiver bietet dem Nutzer 9 Kompressionstufen an, bei welchen es sich eigentlich um die verschiedene Unterstufen (außer lzo) von 4 differenten Kompressionsmethoden handelt. Im folgenden ist ein Test im tabellarischer Form zu finden, um anschaulich vergleichen zu können, welche Methode für den jeweiligen Nutzer am gebräuchlichsten erscheint.

Für den gesamtem Test lagen folgende Bedingungen zu Grunde:

  • Quellmedium: ganze Partition

  • Partitionstyp: Kubuntu Lucid root-Partition (breit gestreute Datenformate); ohne das /home Verzeichnis (liegt in separater Partition)

  • Partitionsgröße: 15 GiB; tatsächlicher Dateninhalt 4,43 GiB; 189807 Dateien und Verzeichnisse

Kompressionsübersicht
Modus/Stufe Komprimierte Größe (~ GiB) Zeitaufwand Ersparnis in ~ %
lzo (keine Unterstufen) 2.141.695.938 Byte (1.99 GiB) 11 min 12 Sek 55,1
gzip fast 1.822.273.889 Byte (1.7 GiB) 12min 11 Sek 61,6
gzip standard 1.695.248.687 Byte (1.58 GiB) 12 min 49 Sek 64,3
gzip best 1.688.266.397 Byte (1,57 GiB) 23 min 52 Sek 64,6
bzip2 fast 1.660.019.964 Byte (1,55 GiB) 26 min 11 Sek 65
bzip2 good 1.637.605.954 Byte (1,53 GiB) 28 min 23 Sek 65,5
lzma fast 1.597.604.088 Byte (1,49 GiB) 19 min 19 Sek 66,4
lzma medium 1.480.208.664 Byte (1,38 GiB) 59 min 4 Sek 68,8
lzma best 1.461.640.213 Byte (1,36 GiB) 67 min 0 Sek 69,3

./qt4-fsarchiver-net-restore.jpg
Beim zurücksichern über ein Netzwerk: zurückzuschreibende Datei auswählen

Sicherung wiederherstellen
Funktion Beschreibung
Partitionswiederherstellung Unter "Aktionen -> Partition wiederherstellen" oder durch einen linke Maustaste-Klick auf den Menübutton ./book_previous.png wird die Wiederherstellung gestartet. Zu Beginn der Sicherung muss die zurück zuschreibende Partition und die Sicherungsdatei ausgewählt worden sein. Beim Start der Wiederherstellung wird geprüft, ob die Bezeichnung der gesicherten Partition (beispielsweise /dev/sda5) mit der Bezeichnung der wiederherzustellenden Partition übereinstimmt. Nach entsprechendem Warnhinweis kann die Partition auf eine beliebige Partition zurückgeschrieben werden. Die wiederherzustellende Partition muss ausgehängt sein. Das Programm überprüft, ob beim Sichern der PBR mitgesichert wurde. In diesem Fall, wird nach Rückfrage, der PBR wiederhergestellt. Es gibt derzeit kein Tool, beim formatieren einer Btrfs-Partition eine UUID zu bestimmen. Deshalb wird beim Zurückschreiben einer Btrfs-Partition abgefragt, ob die Partition neu formatiert und damit die UUID geändert wird, oder ob nur alle vorhandenen Dateien gelöscht werden sollen. In diesem Fall bleibt die UUID erhalten.
Partitionswiederherstellung über ein Netzwerk Unter "Aktionen -> Partition wiederherstellen Netzwerk" oder durch einen linke Maustaste-Klick auf den Menübutton ./internet-ein.png wird die Wiederherstellung gestartet. Die Handhabung ist analog zu dem obigen Menüpunkt. Die Zugangsdaten zu einem Netzwerk, das verwendete Netzwerkprotokoll, das Verzeichnis in dem die wiederherzustellende Sicherungsdatei abgelegt ist und die wiederherzustellende Sicherungsdatei werden zusätzlich abgefragt.
MBR/GPT-Wiederherstellung Unter "Aktionen -> MBR/GPT wiederherstellen" oder durch einen linke Maustaste-Klick auf den Menübutton ./mbr_restore.png kann der MBR/GPT wiederhergestellt werden. Dieser Menüpunkt ist mit großer Vorsicht anzuwenden, da durch falsche Angaben das System zerstört werden kann. Bei mehreren vorhandenen Festplatten ist eine entsprechende Auswahl möglich. Wiederherstellungmöglichkeiten bei MBR: nur den Bootloaderbereich wiederherstellen, Bootloaderbereich und Partitionstabelle wiederherstellen, Partitionstabelle wiederherstellen und den verborgenen Bereich wiederherstellen. Hinweis: Ist auf dem R,echner beispielsweise Ubuntu Natty installiert und wird eine Sicherung von Lucid zurück gesichert, wird Grub zerstört und der Rechner ist nicht mehr bootbar. Durch die Wiederherstellung des MBR und des verborgenen Bereiches der Partition wird Grub wieder hergestellt. Um die Sicherheit bei der MBR-Wiederherstellung zu erhöhen, werden der Name der wiederherzustellenden Festplatte und die Größe des verborgenen Bereichs mit der Sicherung verglichen. Bei Differenzen erfolgen Warnhinweise. Bei der Wiederherstellung des Master Boor Records muss eine Sicherungsdatei ausgewählt werden, in der die Zeichenfolge _mbr_ enthalten ist. Bei der Wiederherstellung der GUID-Partitionstabelle muss eine Sicherungsdatei ausgewählt werden, in der die Zeichenfolge _gpt_ enthalten ist. Bei falscher Dateiauswahl erfolgt jeweils ein Warnhinweis
Verzeichnis-Wiederherstellung Unter "Aktionen -> Verzeichnis wiederherstellen" oder durch einen linke Maustaste-Klick auf den Menübutton ./folder_back.png kann ein gesichertes Verzeichnis wiederhergestellt werden. Die Anzahl der zu verwendenden Prozessorenkerne ist möglich. Mögliche Optionen: vorhandene Sicherung wird an den Ursprungsort oder an einen auszuwählenden Ort zurückgeschrieben.
Abbild einer Festplatte zurückschreiben Unter "Aktionen -> Festplatte klonen, Image erzeugen/zurückschreiben" oder durch einen linke Maustaste-Klick auf den Menübutton ./clone.png kann ein Abbild einer Festplatte zurückgeschrieben werden. Es müssen lediglich die Image-Datei und die Festplatte ausgewählt werden, deren Image zurückgeschrieben werden soll.

Das Wiederherstellen von Partitionen kann nur dann vorgenommen werden, wenn die Partition ausgehängt ist. Die Wiederherstellung einer Root- oder Homepartition ist mit der Live-CD qt4-fsarchiver {de} möglich. Auf der bekannten SystemRescueCD {de} ist das Programm fsarchiver ebenfalls vorhanden, so dass diese Live-CDs auch zum Zurückschreiben von mit qt4-fsarchiver erstellten Archiven geeignet ist. Oder man erstellt sich selbst eine Live-CD, wie unten beschrieben.

Basiseinstellungen
Funktion Beschreibung
Basiseinstellungen Unter "Einstellungen -> Basiseinstellungen" können Grundeinstellungen (u.a Spracheinstellungen: Deutsch, Englisch und Russisch) vorgenommen werden, die beim Start des Programms aktiviert sind.

Umgang mit verschlüsselten Partitionen

qt4-fsarchiver kann ecryptfs verschlüsselte Home-Verzeichnisse sichern und wiederherstellen. Das ist unabhängig davon, ob das Home-Verzeichnis in einer eigenen Partition oder innerhalb des Wurzelverzeichnisses gespeichert ist.

Mit TrueCrypt verschlüsselte Partitionen können nicht gesichert werden.

Live-CD, USB-Stick erstellen und Handhabung

Ein Abbild der http://sourceforge.net/projects/qt4-fsarchiver/files/Live-CD {de} wird heruntergeladen. Man entpackt die Iso-Datei [2] und brennt ein CD-Images. Die angebotenen Live-CD's basieren auf Ubuntu Precise 32 bit. So erhält man für Sicherungs- und Rettungszwecke eine CD mit guter Hardwareerkennung.

Damit der mit dem USB-Creator erzeugte bootfähige Stick funktioniert, müssen in der iso-Datei das Verzeichnis isolinux in syslinux und die Datei isolinux.cfg in syslinux.cfg umbenannt werden. Auf einem Stick, auf dem mehrere Linuxsysteme vorhanden sind und der mit Grub2 startet ist dieser Eintrag in die grub.cfg erforderlich:

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menuentry "qt4-fsarchiver" {
  set isofile="/boot/iso/qt4-fsarchiver-live-CD-0.6.15-2.iso"
  loopback loop $isofile
  linux (loop)/casper/vmlinuz quiet splash boot=casper noeject noprompt root=UUID=xxxxxx loop=$isofile --
  initrd (loop)/casper/initrd.gz
}

Bei der Benutzung benötigen Sie das Passwort: ubuntu.

Mit Hilfe von Remastersys ist es auch sehr einfach, eine den eigenen Bedürfnissen angepasste Live-CD zu erstellen, die qt4-fsarchiver beinhaltet.

Beim Starten von qt4-fsarchiver werden alle nicht eingebundenen Partionen unter /media/sda..., /media/sdb... eingebunden und sind somit leicht auf der Oberfläche erreichbar. Das Verzeichnis, in dem die Sicherung gespeichert werden soll beziehungsweise das Verzeichnis, in dem die gesicherte Partition abgelegt ist, ist somit in qt4-fsarchiver unter /media/sd.... ansprechbar. Die zu sichernde oder wiederherzustellende Partition wird beim Start der Sicherung oder Wiederherstellung selbsttätig ausgehängt. Beim erneuten Aufruf von qt4-fsarchiver wird die gerade gesicherte oder wiederhergestellte Partition wieder eingebunden.

qt4-fsarchiver kann mehrfach aufgerufen werden. So ist es zum Beispiel möglich, zeitgleich die Wurzel-Partition und die Home-Partition zu sichern (Voraussetzung ist natürlich, dass zwei getrennte Partitionen existieren).

./Einstellung.jpg
Unity-Oberfläche anpassen

Anpassung an die Unity Oberfläche

Man startet mit

sudo qtconfig 

(aus dem Paket qt4-qtconfig) die Qt Configuration. Unter "Appearance > GUI Style" wählen man "GTK+" aus. Man speichert die Änderung und schließt die Qt Konfiguration. Danach starten man die Qt Konfiguration erneut mit

gksudo qtconfig 

und ändert ebenfalls den GUI Style.

Wegen Schwierigkeiten bei der Installation von qt4-qtconfig aus den Ubuntu-Quellen, wird qt4-qtconfig nicht mehr automatisch mit den deb-Paketen installiert. Bei der manuellen Installation mit dem Ubuntu-Softwarecenter werden die Hindernisse bei der Installation umgangen, wenn zunächst im Terminal der Befehl

sudo apt-get update 

ausgeführt wird.

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