Ubuntu 12.10 „Quantal Quetzal“
Ubuntu 12.04 „Precise Pangolin“
Ubuntu 10.04 „Lucid Lynx“
Xfce bietet ab der Version 4.x dezente Schatten- und Transparent-Effekte für (Popup-)Fenster und Programme - die bereits ohne 3D-Desktop bzw. Compiz mittels einer integrierten Composite-Erweiterung möglich sind. Sie sind fester Bestandteil von Xubuntu und lassen sich über den Einstellungsmanager konfigurieren. Die Einstellungsmöglichkeiten bzw. Effekte reichen zwar nicht an die Möglichkeiten von Compiz heran, lassen sich dafür aber mit minimalem Aufwand realisieren.
Das Aktivieren bzw. Deaktivieren der Composite Erweiterung findet sich unter "Feineinstellungen des Fensterverhaltens -> Compositor". Einfache Transparenz und Fensterschatten funktionieren ohne weitere Vorarbeit mit praktisch jeder neueren Grafikkarte - zumindest wenn die freien Grafiktreiber benutzt werden.
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Compositor-Einstellungen |
Um die Transparenz- und Schatteneffekte zu konfigurieren, gibt es diverse Einstellungsmöglichkeiten:
Anzeigen-Compositing aktivieren
Vollbildfenster mit Overlay anzeigen
Schatten unter normalen Fenstern anzeigen
Schatten unter Popup-Fenstern anzeigen
Zusätzlich lässt die Deckkraft (Transparenz) für die Fensterdekoration, inaktive Fenster, beim Verschieben, bei Größenänderung und bei Popup-Fenstern getrennt einstellen.
Der Composite-Manager befindet sich noch immer in der Entwicklungsphase, somit kann es zu folgenden Fehlern kommen:
Flackern des Bildes in Spielen und Abspielprogrammen (Beispiel: Xine und DVB-x)
Darstellungsfehler der Statusleiste beim Laden von Seiten mit Opera
Abstürze von Xfce, sodass man wieder im Login-Manager (GDM) landet
Starke Performanceeinbrüche in Spielen, die auf OpenGL basieren
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Xfce-Desktop mit 3D-Effekten |
Wenn es zu Problemen mit dem Composite-Erweiterung kommt, kann man diese während des Betriebs im Einstellungsmanager ausschalten.