Für GNOME 3 gibt es eigene Artikel: GNOME-Themes.
Ubuntu 10.04 „Lucid Lynx“
Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten. Genauso ist es mit dem Aussehen einer graphischen Oberfläche. Was dem einen gefällt, ist dem anderen ein Dorn im Auge. Unter anderem aus diesem Grunde lässt sich unter GNOME so gut wie alles ändern: jedes Detail vom Bildschirmhintergrund über die Fensterrahmen bis zu den Bedienelementen.
Sämtliche Einstellungsmöglichkeiten zur Optik der GNOME-Desktopumgebung sind in einem Dialog unter
"System -> Einstellungen -> Erscheinungsbild"
zusammengefasst worden.
Bei der Installation von Ubuntu werden eine Reihe kompletter Designs (Themes) wie Human oder Clearlooks installiert. Diese umfassen vom Fensterrahmen, über das Aussehen der Bedienelemente wie Schaltflächen und Bildlaufleisten bis hin zu den Symbolen auf dem Desktop alle Anpassungsmöglichkeiten des GNOME-Desktops. Das zu verwendende Design kann man direkt unter "System -> Einstellungen -> Erscheinungsbild" auswählen. Weitere vollständige Designs lassen sich über die Paketverwaltung mit den Paketen
gnome-themes-ubuntu
gnome-themes-extras (universe)
community-themes (universe)
mit apturl
Paketliste zum Kopieren:
sudo apt-get install gnome-themes-ubuntu gnome-themes-extras community-themes
sudo aptitude install gnome-themes-ubuntu gnome-themes-extras community-themes
nachinstallieren [1]. Das Paket community-themes bzw. gnome-themes-ubuntu enthält unter anderem das äußerst populäre und aufwendige Design Dust .
Neben den Designs, die vorinstalliert bzw. aus den Paketquellen nachinstalliert werden können, gibt es unzählige Designs, die man aus dem Internet herunterladen und installieren kann. Bevor man damit loslegt, sollte man verstehen, wie sich so ein Design zusammensetzt, sonst verliert man schnell den Überblick.
Ein GNOME-Desktop-Design besteht letztendlich aus drei Teilen. Der "Fensterinhalt" beschreibt die Bedienelemente, also die Form und das Aussehen der Schaltflächen und Scroll-Leisten. Der "Fensterrahmen" definiert alles, was um ein Fenster herum angezeigt wird, also die Kopfleiste und die Rahmen um das Fenster herum. Schließlich die "Symbole" in Schaltflächen und auf dem Desktop für Laufwerke und bekannte Anwendungen.
Hierzu muss man anmerken, dass man auf den einschlägigen "Theme"-Webseiten im Internet selten "vollständige" Designs findet. Oftmals beinhaltet ein "Theme" nur die Fensterrahmen oder nur den Fensterinhalt oder eben das Icon-Design. Die heruntergeladenen Design kann man dann nach dem eigenen Geschmack kombinieren.
Alle diese Teile lassen sich auch getrennt von den GNOME-Designs einzeln auswählen. So kann man ein individuelles Design zusammenstellen. Dazu muss man aus dem Designmanager "System -> Einstellungen -> Erscheinungsbild" die individuellen Konfigurationsmöglichkeiten unter "Anpassen" öffnen.
Der Fensterinhalt besteht im Prinzip wieder aus zwei Teilen: erstens einer GTK-Engine und zweitens einem GTK-Design, das die Engine nutzt. GTK+ selbst ist eine Komponentenbibliothek zur Darstellung von Bedienelementen.
Als Benutzer kommt man eigentlich nur mit den GTK-Designs an sich in Berührung, da die wichtigsten Engines wie Clearlooks, Human, Industrial usw. automatisch bei der Installation von Ubuntu mitinstalliert werden. Weitere Informationen und eine Gegenüberstellung populärer Alternativen gibt es im Artikel GTK Engines.
Das GTK-Design wird auf verschiedenen Webseiten immer wieder anderslautend beschrieben. Sucht man nach individuellen GTK-Designs, so sollte man auf GNOME-look.org oder art.gnome.org
usw. nach "Fensterinhalt", "Application" bzw. "GTK 2.0" und Co. suchen. Diese Kategorien beinhalten immer GTK-Designs.
Installiert man ein Design, und die Schaltflächen sehen nicht so aus, wie sie aussehen sollten, so fehlt wahrscheinlich das vom Design benötigte GTK-Engine. Auf diesen Umstand wird man im Designdialog durch eine Warnmeldung hingewiesen.
Manche Designs - dazu gehören üblicherweise die vorinstallierten Designs - lassen sich in der Farbe anpassen. So kann man am leichtesten die Desktopumgebung an die eigenen Bedürfnisse und Wünsche anpassen. Benutzt man selbstinstallierte Designs, so sind diese Einstellungsmöglichkeiten oft deaktiviert. In diesem Fall unterstützt das aktuelle Design keine selbst definierten Farben.
Der Fensterrahmen unter einem X-Windows-System wird durch einen Fenstermanager erzeugt. Dieser ist auch für Funktionen wie das Minimieren oder Maximieren sowie das Schließen von Fenstern zuständig. Die GNOME-Desktopumgebung nutzt dafür Metacity. Wie man ihn nach seinen Wünschen gestalten und anpassen kann, wird unter Metacity - Konfiguration beschrieben.
Schließlich gibt es das Symbol-Design. Diese Designs kommen immer in ganzen Sammlungen ("sets") vor. Das bedeutet, dass ein Symbol-Design immer alle wichtigen Icons enthält. Fehlende Icons werden aus dem GNOME-Standard-Design übernommen, so dass es zu keinen Lücken kommt. Archive mit Symbol-Designs findet man in den Kategorien "Symbole" oder "Icons".
Auch der Mauszeiger lässt sich anpassen. Zahlreiche Designs lassen sich über die Paketverwaltung installieren, noch mehr lassen sich aus dem Internet herunterladen und von Hand installieren. Weiterführende Informationen zu diesem Thema findet man in Mauszeiger)
Es gab ja eine große Diskussion über die Entscheidung der Ubuntu-Entwickler, die Schaltflächen zum Minimieren, Maximieren und Schließen eines Fensters ab Lucid Lynx oben links anzuordnen, wie es auch beim Mac der Fall ist. Was nun besser ist, ist zweifellos Geschmackssache. Wem die Anordnung nicht zusagt, der kann sehr einfach die Buttons wieder wie gewohnt auf die rechte Seite bringen:
Dazu öffnet man den GConf-Editor [3], und navigiert zunächst in der linken Spalte zu "apps > metacity > general". Dann findet man im rechten Teil des Fensters den Schlüssel "button_layout". Der Standardwert des Schlüssels lautet "close,minimize,maximize:". Der Doppelpunkt steht hierbei für die Trennung der linken Ecke von der rechten. Durch Doppelklick auf den Wert lässt sich dieser ändern. Um das alte Layout wiederherzustellen, muss der Schlüsselwert wie folgt lauten:
:minimize,maximize,close
Mit der Eingabetaste bestätigen, anschließend sind die Schaltflächen wieder rechts.
Auf GNOME-look.org und Co. finden sich hunderte, wenn nicht tausende von Designs. Nicht jeder Designbauer hat die Kompetenz, ordentliche Designs zu erstellen. So kommt es vor, dass sich das Design nicht auf die beschriebene Art und Weise installieren lässt. In solch einem Fall sollte man das Archiv von Hand entpacken und die hoffentlich beigelegte Dokumentation lesen.
Weiterhin kann es zu Problemen mit der Darstellung von Programmen oder gar zu Abstürzen kommen. Verhält sich ein Programm komisch, dann sollte man das Design auf den Standard von Ubuntu zurücksetzen und versuchen, das Problem zu reproduzieren. Sollte sich das System mit beispielsweise "Human" als Design korrekt verhalten, dann lässt sich der Fehler wohl auf das verwendete Design zurückführen.
Last not least sollte auch beachtet werden, dass man - wie immer bei der Installation fremder Software - Vorsicht walten lassen sollte. Zu dieser Problematik siehe auch: Schadprogramm in .deb-Paket von gnome-look.org .
Findet man ein Fenster-, Rahmen- und Symbol-Design, das einem gefällt und das man verwenden möchte, so speichert man es am besten erst einmal in einem Ordner ab. Um die heruntergeladenen Designs zu installieren, öffnet man den Design-Manager, klickt auf "Thema installieren", wählt den Ordner aus, in dem man die Designs abgespeichert hat, und wählt schließlich "Installieren". Diesen Vorgang wiederholt man so lange, bis alles von Interesse installiert ist. Alternativ kann man die Design-Archive (sprich thema.tar.gz) auch einfach per Drag&Drop aus Nautilus in den Design-Manager ziehen. Dort werden sie dann automatisch installiert. In den "Themendetails" findet man drei Reiter mit den Namen der eben genannten Rubriken. In jedem Reiter kann man Einstellungen vornehmen und den Desktop an die eigenen Wünsche anpassen.
Installiert man ein Design als Benutzer, so wird das Design nicht global für alle Benutzer des Systems installiert, sondern nur im Homeverzeichnis des aktuellen Benutzers. Designs für den Fenstermanager und die GTK-Engines werden nach ~/.themes und Mauscursor sowie Icondesigns nach ~/.icons kopiert. Anderen Benutzern des Systems stehen so installierte Designs nicht zur Verfügung.
Dies hat einen unangenehmen Nebeneffekt. Wählt man ein individuell installiertes Designs aus und öffnet eine Anwendung mit Root-Rechten, also mittels gksudo, so kann die Anwendung das vom Benutzer ausgewählte und installierte Design nicht finden, da es ja nur im Homeverzeichnis liegt und nicht global zur Verfügung steht. Stattdessen wird ein GTK-Standard-Design genutzt.
Sollte man sich daran stören oder Designs allen Benutzern des Systems zur Verfügung stellen wollen, so kann man die gewünschten Designs einfach von ~/.themes bzw. ~/.icons mit Root-Rechten nach /usr/share/themes bzw. nach /usr/share/icons verschieben. Die Designs stehen danach systemweit zur Verfügung.
Alternativ kann man die aktuell im Benutzerverzeichnis installierten Designs und Symbole mit den folgenden Befehlen [2] ebenfalls systemweit verfügbar machen, in denen die eigenen Themen in das Verzeichnis des Root-Benutzers verlinkt werden. Die Designs stehen dann jedoch nicht systemweit für andere Benutzer des Systems zur Verfügung:
sudo ln -s ~/.themes /root/.themes sudo ln -s ~/.icons /root/.icons
Themes für GNOME
von Francois Vogelweith alias Bisigi Project
10 Awesome Themes For Ubuntu - ClubUbuntu.com
Hochwertige Themes für GNOME über das WebUpd8 Themes PPA installieren
Jedes Bild lässt sich bei Ubuntu als Desktop-Hintergrund ("wallpaper") nutzen. Sofern man noch kein passendes Hintergrundbild für den Desktop gefunden hat, so kann man beispielsweise einfach auf einer der unten in den Links genannten Seiten stöbern. Es empfiehlt sich, für die Hintergrundbilder einen eigenen Ordner im Homeverzeichnis zu erstellen und dort die gesammelten Bildschirmhintergrundbilder zu speichern.
Will man ein Hintergrundbild allen Benutzern des Systems zur Verfügung stellen, so muss man es mit Root-Rechten nach /usr/share/backgrounds kopieren. Sollen die hinzugefügten Bilder automatisch in der Auswahl erscheinen, so hilft dieses Skript weiter. Viele weitere Hintergrundbilder lassen sich auch direkt aus den Paketquellen installieren [1].
Die Standard-Hintergrundbilder der Ubuntu-Versionen:
ubuntu-wallpapers (ab Ubuntu 8.04 Hardy Heron verfügbar )
gutsy-wallpapers (universe)
feisty-wallpapers (universe)
edgy-wallpapers (universe)
mit apturl
Paketliste zum Kopieren:
sudo apt-get install ubuntu-wallpapers gutsy-wallpapers feisty-wallpapers edgy-wallpapers
sudo aptitude install ubuntu-wallpapers gutsy-wallpapers feisty-wallpapers edgy-wallpapers
Die Hintergrundbilder von weiteren Ubuntu-Derivaten:
kdebase-workspace-wallpapers
kdewallpapers
kde-wallpapers-lineartreworked (universe)
blubuntu-wallpapers (universe)
ubuntustudio-wallpapers (universe)
mit apturl
Paketliste zum Kopieren:
sudo apt-get install kdebase-workspace-wallpapers kdewallpapers kde-wallpapers-lineartreworked blubuntu-wallpapers ubuntustudio-wallpapers
sudo aptitude install kdebase-workspace-wallpapers kdewallpapers kde-wallpapers-lineartreworked blubuntu-wallpapers ubuntustudio-wallpapers
Bilder, die von der Ubuntu- oder GNOME-Gemeinschaft erstellt wurden:
gnome-backgrounds (universe)
peace-wallpapers
tropic-wallpapers
edgy-community-wallpapers (universe)
mit apturl
Paketliste zum Kopieren:
sudo apt-get install gnome-backgrounds peace-wallpapers tropic-wallpapers edgy-community-wallpapers
sudo aptitude install gnome-backgrounds peace-wallpapers tropic-wallpapers edgy-community-wallpapers
Um einen Hintergrund auszuwählen, öffnet man "System -> Einstellungen -> Erscheinungsbild -> Hintergrund". Alternativ gelangt man über "Rechtsklick auf den Desktop -> Desktop-Hintergrund ändern" in dieses Menü. Hier kann man über die Schaltfläche "Hinzufügen" auch eigene Bilder zu den zur Auswahl stehenden hinzufügen. Alternativ kann man ein eigenes Bild aus dem Dateimanager Nautilus in diesen Dialog hineinziehen.
Anschließend kann man noch die Desktopfarbe auf das Bild abstimmen und einstellen, ob das Bild den Bildschirm ausfüllen soll. Arbeitet man gerne mit mehreren virtuellen Desktops, so besteht die Möglichkeit, für jeden Desktop ein eigenes Wallpaper zu setzen. (mehr)
Verschiedene Programme ermöglichen es, das Hintergrundbild automatisch auszuwechseln. Zu Einzelheiten siehe unter Desktop-Hintergrund.
InterfaceLift.com - hochauflösende Hintergrundbilder
Mandolux.com - Hintergrundbilder für zwei oder drei Monitore
Hier lassen sich die zu nutzenden Schriftarten und -größen bestimmen. Für viele Elemente kann man die Schrift individuell einstellen. Außerdem lassen sich verschiedene Einstellungen vornehmen, wie Schriften überhaupt angezeigt werden sollen.
Dabei sind auch die Einstellungen zur "Schriftwiedergabe" extrem wichtig. Manch ein Benutzer bevorzugt Schriften, die ordentlich geglättet wurden, andere wollen "scharfe" Schriften. Hier muss man eventuell ein bisschen Zeit investieren, bis man die für sich passenden Einstellungen gefunden hat. (siehe Schriften)
Seit einigen Versionen bietet Ubuntu von Haus aus sogenannte Desktop-Effekte an. Dies sind zum einen Spielereien wie beim Verschieben wackelnde Fenster, aber auch die Produktivität steigernde Funktionen wie "alle offenen Fenster auf dem Desktop verkleinert darstellen", so dass man schneller das gesuchte Fenster findet, oder eine Übersicht aller virtuellen Desktops. (siehe Desktop-Effekte)
Der Splashscreen erscheint für kurze Zeit, nachdem man sich in GNOME angemeldet hat. Seit einigen Versionen von Ubuntu wird er jedoch von Haus aus ausgeblendet. Um den Splashscreen anzupassen, benötigt man den Konfigurationseditor [3] oder Ubuntu Tweak.
Hat man den Konfigurationseditor gestartet, sieht man eine Baumstruktur. Dort geht man nach "apps -> gnome session -> options" und öffnet den Schlüssel "splash_image". Der Standard ist "splash/ubuntu-splash.png". Dieser lässt sich nun gegen einen Pfad zu dem gewünschten Bild austauschen. Also z.B. "/home/user/bilder/splash/splashscreen.png". Wenn man den Splashscreen gegen den originalen GNOME-Splashscreen austauschen will, kann man einfach einen falschen Pfad angeben. Abschließend sollte der Hintergrund des Splashscreens noch angepasst werden. Hierzu
"System -> Systemverwaltung -> Anmeldefenster"
öffnen und mit der Schaltfläche "Hintergrund" die gewünschte "Hintergrundfarbe" einstellen.
Viele Benutzer mögen einen "sauberen Desktop" ohne Icons, die die Sicht auf das Hintergrundbild behindern. GNOME zeigt jedoch per Voreinstellung alle eingebundenen Laufwerke als Symbol auf dem Desktop an. D.h. selbst wenn man nie Dateien auf dem Desktop ablegt, sieht man eventuell noch Symbole auf dem Desktop.
Möchte man nur diese Icons entfernen, so muss man den Konfigurationseditor [4] starten und dort die Option "volumes_visible" unter "apps -> nautilus -> desktop" deaktivieren. Allerdings werden dann auch keine Wechseldatenträger wie USB-Sticks oder USB-Festplatten mehr auf dem Desktop dargestellt. Diese erscheinen dann nur noch innerhalb des Dateimanagers Nautilus.
Um trotz im Desktop-Ordner abgelegter Dateien einen freien Desktop zu erhalten, öffnet man den Konfigurationseditor [4] und sucht unter "apps -> nautilus -> preferences" die Einstellung "show_desktop", welche man deaktiviert.
Manche Benutzer bevorzugen hörbare Rückmeldungen ("audible feedback") auf ihre Aktionen. Unter GNOME kann man so gut wie jede Aktion von einem Klang begleiten lassen. Es lassen sich auch Klangthemen - also eine Sammlung verschiedener Klänge - erstellen. Die Klänge ("sounds") kann man unter
"System -> Einstellungen -> Audio -> Klänge"
einstellen. Dort lässt sich auch angeben, welches Audio-Gerät für die Ausgabe dieser Systemklänge genutzt werden soll.
Beim Start des Systems und zu einer Benutzeranmeldung hört man kurz den Anmelde-Klang. Hat man GNOME frisch installiert, ist das ein kurzer Trommelwirbel. Möchte man einen eigenen "Sound" vorgeben, so kann man dies unter
"System -> Systemverwaltung -> Anmeldefenster -> Barrierefreiheit"
einstellen. Die Tondateien müssen im Wave-Format (.wav) vorliegen, um sie dort einbinden zu können. Möchte man eigene hinzufügen, so sollte man sie am besten nach /usr/share/sounds kopieren.
Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, das GNOME-Panel zu konfigurieren. Hierzu klickt man mit der rechten Maustaste () auf eine der Leisten und wählt "Eigenschaften" aus. Hier kann nun eingestellt werden, wie die Ausrichtung der jeweiligen Leiste sein soll - sprich horizontal oder vertikal. Außerdem gibt es die Möglichkeit, die Leistenausdehnung zu regulieren sowie ihre Größe zu verändern.
Wer mag, kann auch die Option "automatisch verbergen" wählen. Ebenso ist es möglich, eine passende Farbe auszuwählen und durch den Schieberegler einzustellen, ob und wie transparent die Leiste sein soll. Alternativ kann ein Bild gewählt werden. (mehr)
Um im Terminal-Fenster die Transparenz zu verwenden, muss man das GNOME-Terminal starten, dort
"Bearbeiten -> Profile... -> Profil wählen (meist default) -> Bearbeiten -> Effekte"
auswählen und ein Häkchen bei "Transparenter Hintergrund" setzen. Mit dem Schieberegler kann die Stärke der Transparenz angepasst werden. Außerdem kann hier ein separates Bild bzw. eine bestimmte Farbe für den Hintergrund eingestellt werden. Sind die Desktop-Effekte oder das Compositing von Metacity aktiviert, so benutzt das Terminal "echte" Transparenz, d.h. man sieht den Inhalt von Fenstern, die sich hinter dem Terminal befinden.
Je nachdem, welchen Hintergrund die Konsole hat, können bestimmte Farben nicht mehr so gut erkannt werden. Abhilfe kann geschaffen werden, wenn unter
"Bearbeiten -> Profile... -> Profil wählen -> Bearbeiten -> Farben"
die nötigen Änderungen vorgenommen werden. Hier stehen verschiedene vorbereitete Farbpaletten zur Verfügung. Wer will, kann alle Farben individuell anpassen.
Der GDM (kurz für GNOME Display Manager) ist der Display-Manager der GNOME Desktop-Umgebung. Dieser ist dafür verantwortlich, dass Benutzer sich anmelden und auch unterschiedliche Desktop-Umgebungen auswählen können. So kann man hier zum Beispiel auswählen, ob KDE oder GNOME geladen werden soll. GDM lässt sich durch das in GNOME integrierte Konfigurationswerkzeug unter "System -> Systemeinstellungen -> Anmeldebildschirm" einrichten. (mehr)
GNOME Art NG ist ein Frontend für die Webseite art.gnome.org
, das Themen und Hintergründe direkt herunterladen und teilweise installieren kann. Man benötigt dazu eine Internetverbindung, das Laden der Daten kann allerdings etwas Zeit in Anspruch nehmen. Für die Installation ist in Ubuntu 9.04 Jaunty Jackalope noch kein Candidate angegeben, aber die Instruktionen in diesem Forum sollten weiterhelfen: http://www.ubuntu-forum.de/artikel/29706/gnome-art-next-generation.html
Anschließend kann das Programm unter
"Anwendungen -> Systemwerkzeuge -> GNOME-Art Next Gen"
aufgerufen werden.
Desklets sind kleine Programme, die beliebig auf dem Desktop platziert werden können. Im Lauf der Jahre wurden verschiedene Programme entwickelt, die diese Aufgabe übernehmen. So kann man beispielsweise eine große Uhr auf den Desktop legen, das aktuelle Wetter anzeigen oder sich über eingehende Mails benachrichtigen lassen. Weitere Informationen im Artikel Desklets.