Ubuntu 12.10 „Quantal Quetzal“
Ubuntu 12.04 „Precise Pangolin“
Ubuntu 11.10 „Oneiric Ocelot“
Ubuntu 10.04 „Lucid Lynx“
Luminance HDR
(früher Qtpfsgui) ist ein Programm, das eine einfache, grafische Oberfläche zur Erstellung und Bearbeitung von HDR-Bildern bietet. Der Quellcode wird unter der GPL entwickelt und das Programm steht ebenfalls für Windows und Mac OS X zur Verfügung.
Luminance HDR findet sein Gegenstück unter Microsoft Windows und Mac OS X z.B. im kommerziellen Photomatix Pro . Mit ein wenig Handarbeit (oder dem passenden Plugin exposure-blend
) ist HDR-Imaging jedoch auch mit GIMP möglich. MacroFusion ist eine weitere Alternative.
Luminance HDR befindet sich in einer älteren Version (daher noch als Qtpfsgui bezeichnet) in den offiziellen Paketquellen und kann über folgendes Paket installiert [1] werden:
qtpfsgui (universe)
mit apturl
Paketliste zum Kopieren:
sudo apt-get install qtpfsgui
sudo aptitude install qtpfsgui
Ab Ubuntu 12.10 lautet der Paketname:
luminance-hdr (universe)
mit apturl
Paketliste zum Kopieren:
sudo apt-get install luminance-hdr
sudo aptitude install luminance-hdr
GetDeb stellt Fremdpakete zur Verfügung.
Fremdpakete können das System gefährden.
Luminance HDR ist ein einsteigerfreundliches Programm zum Erstellen und Bearbeiten von HDR-Aufnahmen. Dennoch lässt sich das Programm nicht ohne ein gewisses Vorwissen bedienen. Man sollte sich also zumindest mit dem Prinzip dieser Technik auseinandergesetzt haben, siehe HDR-Artikel in der Wikipedia.
Voraussetzung sind mehrere stativgestützte Aufnahmen (ca. 3-5) des gleichen Motivs in guter Qualität bei unterschiedlichen Belichtungszeiten. Idealerweise benutzt man eine Digitalkamera, die Belichtungsreihen (AEB) unterstützt. Verschiedene Blendeneinstellungen führen zu unterschiedlichen Tiefenschärfen, weshalb möglichst eine feste Blende gewählt werden sollte.
Die Bilder müssen nun in Luminance HDR importiert werden. "Neues HDR..." : Jetzt erst hat man die oben gezeigte Ansicht.
Hier hat man nun die Möglichkeit, ein paar oberflächliche Einstellungen an Gamma und Histogramm vorzunehmen.
Bevor man nun in die Tiefen des Programms vordringt, kann man erst noch das Produkt der multiplen Aufnahmen als HDR abspeichern: "Hdr speichern unter..." . Hierfür stehen mehrere Formate zur Verfügung: EXR, PIC, TIFF, TIF und PFS.
Ausgehend von dem gerade erstellten HDR lässt sich nun das Bild farbabbilden (engl. tone mapping): "Das Hdr farbabbilden" .
Zuletzt kann man die Änderungen speichern oder wieder verwerfen.