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Echtzeitkernel

Archivierte Anleitung

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Hinweis:

Dieser Artikel wurde in den Artikel Kernel integriert. Er wurde archiviert um die Versions-Geschichte zu erhalten.

Zum Verständnis dieses Artikels sind folgende Seiten hilfreich:

Für manche Spezialanwendungen wird eine zuverlässig niedrige Reaktionszeit des Systems benötigt. Unter Umständen kann der normale Kernel eines Ubuntu-Systems diese Anforderung nicht hinreichend erfüllen. Für solche Fälle gibt es von die von Ubuntu Studio bereitgestellten, auf Echtzeitverhalten optimierten Kernel, die das komplette "Realtime-Patchset" {en} von Ingo Molnár enthalten. Eine mögliche Anwendung sind Audioworkstations mit extrem niedrigen Latenzen.

Für reine Desktopsysteme bringt ein Echtzeitkernel keinen Vorteil. Unter Umständen kann der Durchsatz sinken und der Stromverbrauch steigen. Weitere Informationen zur Konfiguration eines Tonstudio-PCs findet man unter Tonstudio/Konfiguration.

Die benötigten Pakete sind über die Ubuntu-Paketquellen verfügbar. Zu installieren [1] sind folgende Pakete.

  • linux-rt (multiverse)

  • linux-restricted-modules-rt (multiverse, optional, bis Ubuntu 9.04 Jaunty Jackalope)

Experten-Info:

Der Hauptunterschied zum Lowlatency-Kernel, der mit bereits in Vanilla integrierten Teilen des Molnár-Patchsets auskommt, besteht in der Möglichkeit, Interrupts unterbrechbar(!) zu machen: sie werden von eigenen, mittels chrt priorisierbaren Threads behandelt.


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