Ubuntu 12.04 „Precise Pangolin“
Ubuntu 11.10 „Oneiric Ocelot“
Ubuntu 10.04 „Lucid Lynx“
Bei Gnote
handelt es sich um ein Desktop-Wiki, um Notizen zu verwalten. Das Programm ist eine Portierung von Tomboy auf C++, kommt also ohne die Laufzeitumgebung Mono aus. Es kann mit Plugins erweitert werden und verwendet das gleiche Format zur Speicherung wie Tomboy.
Weitere ähnliche Programme finden sich auch im Artikel Notizen.
Das Programm ist in den offiziellen Paketquellen enthalten. Folgendes Paket muss installiert [1] werden:
gnote (universe)
mit apturl
Paketliste zum Kopieren:
sudo apt-get install gnote
sudo aptitude install gnote
Gnote kann nun über "Anwendungen -> Zubehör -> Gnote" aufgerufen werden. Ab Natty Narwhal kann Gnote in der Unity Umgebung per sog. "Dash" aufgerufen werden.
Über ein "Personal Package Archive" (PPA)[2] findet man immer die aktuellste Version – sofern diese nicht bereits in der eigenen Ubuntu-Version enthalten ist.
Adresszeile zum Hinzufügen des PPAs:
ppa:gnote/ppa
Zusätzliche Fremdquellen können das System gefährden.
Ein PPA unterstützt nicht zwangsläufig alle Ubuntu-Versionen. Weitere Informationen bietet die PPA-Beschreibung vom Benutzer/Team gnote.
Damit Pakete aus dem PPA genutzt werden können, müssen die Paketquellen neu eingelesen werden.
Direkt nach dem Start ist Gnote über einen gelben Notizzettel im Benachrichtigungsfeld des Panels verfügbar. Ab Version 0.8.2 lässt sich das Statussymbol in den Einstellungen an- und abschalten.
Da es sich nur um eine Portierung von Tomboy und keine Neuentwicklung handelt, gilt die Beschreibung zur Bedienung von Tomboy grundsätzlich auch für Gnote.
Da beide Programme das gleiche Format verwenden, ist eine Übernahme vorhandener Notizen leicht möglich. Die entsprechenden Dateien haben die Endung .note, aber der Speicherort ist unterschiedlich:
Speicherort | ||
Programm | Ubuntu-Version | Ordner |
Gnote | bis 10.04 | ~/.gnote |
ab 10.10 | ~/.local/share/gnote | |
Tomboy | (alle) | ~/.local/share/tomboy |
Ein Austausch der Dateien in beiden Richtungen wird realisiert, in dem man diese in den jeweils passenden Ordner kopiert.
Gnote bringt eigene Plugins zur Erweiterung der Funktionalität mit. Aufgrund der unterschiedlichen Voraussetzungen können Plugins von Tomboy nicht verwendet werden.
Im Gegensatz zu Tomboy können Notizen nicht direkt innerhalb des Programms mit Ubuntu One synchronisiert werden. Das lässt sich aber leicht lösen, in dem man den versteckten Ordner ~/.gnote bzw. ~/.local/share/gnote in Ubuntu One aufnimmt. Dazu öffnet man unter GNOME das Kontextmenü () des jeweiligen Ordners (ggfs. versteckte Dateien anzeigen) und wählt "Mit Ubuntu One synchronisieren".
Soll die Windows -Taste in einer Tastenkombination (Hotkey) verwendet werden, muss dies in der Einstellungszeile mit "<Super>" erfolgen, z. B. "<Super>N".