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bootmail

Dieser Artikel wurde für die folgenden Ubuntu-Versionen getestet:

Zum Verständnis dieses Artikels sind folgende Seiten hilfreich:

./bootmail_logo.jpg Bootmail {en} ist ein Shell-Skript von Dustin Kirkland {en}, das Systemadministrationen über den Neustart ihres Serversystems per E-Mail informiert. Dies dient unter anderem dazu, die Koordination bei mehreren Serveradministratoren zu verbessern. Des Weiteren lassen sich auch Logdateien verschicken. Voraussetzung ist ein installierter Mailserver wie zum Beispiel Postfix. Befindet sich das Serversystem in einem lokalen Netzwerk, muss Postfix so konfiguriert werden, dass alle Nachrichten an einen Smarthost weitergeleitet werden. Eine Alternative (zu einem Mailserver) ist ssmtp {de}.

Installation

Ab Ubuntu 11.10 kann bootmail einfach aus den offiziellen Paketquellen installiert [1] werden:

  • bootmail (universe)

Wiki/Vorlagen/Installbutton/button.png mit apturl

Paketliste zum Kopieren:

sudo apt-get install bootmail 

sudo aptitude install bootmail 

Während der Installation des Paketes wird nach den E-Mail-Adressen der Systemadministratoren gefragt. Hier können auch mehrere Adressen, durch Kommata getrennt, angegeben werden.

PPA

Bis einschließlich Ubuntu 11.04 muss ein "Personal Package Archiv" (PPA) [2] hinzugefügt werden.

Adresszeile zum Hinzufügen des PPAs:

  • ppa:bootmail/ppa

Hinweis!

Zusätzliche Fremdquellen können das System gefährden.


Ein PPA unterstützt nicht zwangsläufig alle Ubuntu-Versionen. Weitere Informationen bietet die Wiki/Vorlagen/PPA/ppa.png PPA-Beschreibung vom Benutzer/Team bootmail.

Damit Pakete aus dem PPA genutzt werden können, müssen die Paketquellen neu eingelesen werden.

Nach der Aktualisierung der Paketquellen kann das folgende Paket installiert werden: [1]

  • bootmail (ppa)

Wiki/Vorlagen/Installbutton/button.png mit apturl

Paketliste zum Kopieren:

sudo apt-get install bootmail 

sudo aptitude install bootmail 

Konfiguration

Bootmail wird durch zwei Konfigurationsdateien gesteuert:

  • /etc/bootmail/recipients - hier werden die E-Mail-Adressen der Empfänger angegeben. Diese müssen, wie oben bereits erwähnt, durch Kommata getrennt werden. Es sollte darauf geachtet werden, dass nicht versehentlich Leerzeilen in diese Datei gelangen, da diese direkt in den Mail-Header geschrieben werden.

  • /etc/bootmail/logs - enthält eine Liste mit Logdateien, die in der generierten Mail verschickt werden. Diese müssen zeilenweise aufgeführt werden. Vorgegeben ist die Datei boot.log, die das Systemstartprotokol enthält, sowie /etc/motd, in der der Begrüßungstext für Login-Shells gespeichert ist. Dieser enthält Hinweise auf Updates und den Systemzustand.

Aufgerufen wird Bootmail durch einen Cronjob, der bei jedem Systemstart ausgeführt wird.

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