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Qgfe

Dieser Artikel wurde für die folgenden Ubuntu-Versionen getestet:

Zum Verständnis dieses Artikels sind folgende Seiten hilfreich:

qgfe.png Qgfe (Abkürzung für Qt Gnuplot Front End) ist ein grafisches Frontend für den mächtigen Funktionenplotter Gnuplot. Durch Qgfe wird die Bedienung von Gnuplot deutlich vereinfacht. Qgfe ist unter der GPL lizenziert und ist wegen der Verwendung des Qt-Toolkits neben Linux auch für Mac OS verfügbar.

Hinweis:

Zwar vereinfacht Qgfe die Bedienung von Gnuplot, aber ganz ohne Kenntnis von Gnuplot ist Qgfe nicht wirklich sinnvoll einsetzbar, da sich dann der Sinn einiger Eingabefelder nicht erschließt oder mögliche Fehlermeldung unverständlich sind. Allerdings kann Qgfe auch dabei helfen, die Kenntnisse zu Gnuplot zu vertiefen, da das Programm vor dem Zeichnen des Graphen alle Aufrufparameter ausgibt.

Installation aus den Paketquellen

Qfge ist mittlerweile in den Paketquellen enthalten und kann über das gleichnamige Paket

  • qgfe (universe)

Wiki/Vorlagen/Installbutton/button.png mit apturl

Paketliste zum Kopieren:

sudo apt-get install qgfe 

sudo aptitude install qgfe 

installiert [1] werden.

Benutzung

Qgfe erzeugt unter KDE 4 keine Startmenü-Eintrag, man startet das Programm [4] über den Aufruf von

qgfe 

Da Qgfe viele sinnvolle und nützliche Ausgaben per Voreinstellung auf stdout (=in der Regel den Bildschirm) schreibt macht es Sinn, das Programm in einem Terminal zu starten [3].

Die Benutzeroberfläche von Qgfe ist komplett in Englisch, sehr übersichtlich, die Menüs sind klar strukturiert, man findet sich schnell zurecht. Das Hauptfenster ist durch zwei Striche in drei Teile geteilt:

  • im oberen Teil kann man einen zu plottenden Datensatz laden ("Data File") oder eine Funktion eingeben ("Function") bzw. mehrere Funktionen definieren

  • im mittleren Teil gibt man den Wertebereicht für x vor (für 2D-Plots) bzw. zusätzlich für y und z (bei 3D-Plots)

  • im unteren Teil kann man zusätzliche Achsbeschriftungen und deren Position definieren

Standardmäßig ist als Ausgabe für Textmitteilungen stdout eingestellt, man kann über einen Klick auf "Output" die Ausgabe auch in eine Datei umlenken. Als Ausgabe für den Plot ist standardmäßig ein neues Fenster ("X11") eingestellt. Dies kann man über den Menüpunkt "Terminal" ändern. So kann Qgfe z.B. auch direkt LaTex-Code, Postscript-Dateien etc. erzeugen.

Ein Klick auf "Plot" druckt die Funktion. Vorher wird aber noch ein Fenster mit allen Parametern für Gnuplot angezeigt, dessen Inhalt beim Lernen des Umgangs mit Gnuplot hilfreich sein kann. Bestätigt man diese Fenster mit "Ok" erfolgt die eigentliche Ausgabe des Graphen. Erscheint kein Fenster, so sollte man einen Blick in den gewählen Output werfen, hier findet man dann eine Fehlermeldung.

In der Menüleiste kann man im Menü "Functions" zwischen 2D und 3D-Funktionen umschalten und die Diagrammart (Linie, Punkte...) festlegen. Das Menü "3D-Plots" bietet Optionen für diese Graphen, unter "Functions" findet man diverse Einstellmöglichkeiten für Plots wie die Größe etc.

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